Geröll-Lawine verursacht grosse Schäden
In Muotathal ist es am Sonntag zu einem Murgang gekommen. Grosse Mengen von Geröll und Schlamm sind ins Tal hinunter getragen worden.
Am Sonntagnachmittag um 14 Uhr donnerte bei Muotathal im Kanton Schwyz eine Geröll-Lawine ins Tal. Dabei wurden grosse Mengen Geröll und Schlamm transportiert. Die Wucht der Lawine war gewaltig: Bäume und Telefonmasten wurden umgeknickt und mitgerissen. «Grosse Geröllmengen, die sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt bei einem Felssturz gelöst hatten, rutschten den Teufbach hinunter», teilte die Kantonspolizei Schwyz am Sonntagabend mit.
Die Feuerwehr ist mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Auch ein Geologe wurde aufgeboten. «Die Feuerwehr wird die Nacht über im Einsatz sein und das Gelände überwachen», sagte der Muotathaler Feuerwehrkommandant Edgar Betschart gegenüber 20min.ch. Am Montag werde die Lage erneut beurteilt. Betroffen vom Murgang seien drei Brücken sowie die Bisisthal- und die Pragelstrasse. Die Strassen sind inzwischen aber für den lokalen Verkehr wieder eingeschränkt befahrbar.
Wie ein Leser-Reporter des Online-Portals von «20 Minuten» mitteilte, fiel wegen des Murgangs in einigen Haushalten der Strom aus. Das Material, das mit dem Teufbach von höheren Lagen den Abhang hinunter getragen wurde, sei in der Nähe von Wohnhäusern niedergegangen.
Zu einem Murgang kommt es, wenn loses Geröll und Erdreich in steilen Hängen durch Wasser ins Tal hinuntergespült wird. Ein möglicher Grund für den Niedergang der Geröll-Lawine könnte in den anhaltenden Niederschlägen vom Wochenende liegen. Murgänge können aber auch etwa durch Schneeschmelze ausgelöst werden.
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