In New York wird erst ab 21 geraucht
Der Bürgermeister von New York setzte ein Gesetz in Kraft, welches das Mindestalter für Zigarettenkonsum mit jenem von Alkohol gleichsetzt. «Jugendliche sind besonders anfällig», sagte Michael Bloomberg.

Im Kampf gegen das Rauchen hat New York das Mindestalter für den Kauf von Zigaretten von 18 auf 21 Jahre angehoben. Bürgermeister Michael Bloomberg unterzeichnete am Dienstag ein entsprechendes Gesetz, das in sechs Monaten in Kraft treten wird.
Ab Mai 2014 muss beim Kauf von Zigaretten, E-Zigaretten und Tabak der Personalausweis vorgelegt werden, um das Mindestalter von 21 nachzuweisen. Die Acht-Millionen-Einwohner-Metropole ist die erste grosse Stadt in den USA mit einem so hohen Mindestalter für Tabakkonsum.
Das Gesetz hindere junge Leute daran, in einem Alter mit Tabak zu «experimentieren, in dem sie besonders anfällig dafür sind, abhängig zu werden», erklärte Bloomberg.
New York hat bereits strenge Antitabakgesetze. So ist das Rauchen in Bars, Restaurants, Parks, auf öffentlichen Plätzen und an städtischen Stränden verboten. Mit 5.85 Dollar pro Packung hat die Stadt die höchsten Tabaksteuern des Landes – eine Schachtel Zigaretten kostet damit rund zwölf Dollar.
Nach Angaben der Stadtverwaltung führten die Gesetze dazu, dass die Zahl der erwachsenen Raucher von 21,5 Prozent 2002 auf 14,8 Prozent 2011 sank. Dagegen war die Zahl der jugendlichen Raucher seit 2007 konstant bei 8,5 Prozent geblieben – Anlass für das jüngste Gesetz.
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