«Leider fanden wir keine Lebenszeichen mehr»
Die Zahl der Toten beim Erdrutsch in den USA ist auf 24 gestiegen. Noch immer werden 176 Menschen vermisst. Die Feuerwehr sucht intensiv weiter. Die Chancen Überlebende zu finden sinken jedoch täglich.
Das ganze Ausmass der Erdrutsch-Katastrophe im Bundesstaat Washington ist noch lange nicht absehbar. Am Dienstag erhöhte sich die Zahl der Toten auf 16, acht weitere Leichen wurden vermutlich aufgespürt, während 176 Menschen noch vermisst werden.
Drei Tage nach einem verheerenden Erdrutsch im US-Staat Washington haben die Einsatzteams am Dienstag zwei weitere Leichen geborgen. Dies teilte Feuerwehrchef Travis Hots am Dienstagabend in einer Pressekonferenz mit. Damit ist die Zahl der Todesopfer auf 16 gestiegen.
Acht Opfer aufgespürt
Weitere acht Opfer seien vermutlich aufgespürt, aber noch nicht geborgen worden, erklärte er weiter. 176 Menschen werden noch vermisst. «Leider haben wir keine weiteren Lebenszeichen entdeckt», sagte Hots.
Heftige Regenfälle erschwerten am Dienstag die Sucharbeit Dutzender Einsatzteams. Experten der US-Bundesbehörde FEMA standen örtlichen Helfern zur Seite. Spürhunde hätten die meisten Opfer gefunden, erklärte Hots.
Die Zahl der Vermissten bezifferte Einsatzleiter John Pennington weiterhin mit 176. Aus der Bevölkerung seien so viele Hinweise mit den Namen von Personen eingegangen, die sich möglicherweise an dem Unglücksort aufhielten. Davon sei aber noch nicht auf die Zahl der tatsächlichen Opfer zu schliessen, betonte der Beamte.
Es wird noch Wochen dauern
Weil die Rettungskräfte sich nur vorsichtig und mit grosser Mühe durch Schlamm, Geröll und Trümmer arbeiten können, dürfte es noch Tage oder gar Wochen dauern, bis die Zahl der Todesopfer in der kleinen Gemeinde Oso klar wird.
Bei dem Erdrutsch rund 100 Kilometer nördlich von Seattle waren am Samstag rund 30 Häuser zerstört worden. Nach schweren Regenfällen war ein riesiger Berghang plötzlich abgebrochen und talwärts gerutscht.
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