Nach viel Sonne kommt der erste Schnee
Minus 15 Grad in zwei Tagen: Morgen erreicht die Schweiz eine Kaltfront. Die Schneefallgrenze fällt von 2700 auf 700 Meter.
Weg mit Trägershirt und kurzen Hosen, her mit Schal und Winterschuhen: Nach dem beinahe sommerlichen Wochenende steht der Schweiz ein Wintereinbruch bevor. Laut dem Wetterdienst Meteonews erreicht uns morgen Abend aus Nordwesten eine markante Kaltfront. Diese bringt nicht nur kräftige Regenfälle, sondern auch Sturmböen und vor allem einen regelrechten Temperatursturz mit sich.
Schuld ist der Ex-Hurrikan Gonzalo, der zurzeit quer über den nördlichen Atlantik unterwegs nach Schottland ist. Morgen gewinnt der Westwind im Tagesverlauf mehr und mehr an Stärke. Am Abend ist dann im Flachland verbreitet und teils auch mit schweren Sturmböen von 80 bis 100 km/h zu rechnen. In den Bergen kann es durchaus zu Orkanböen kommen. Auch Blitz und Donner sind nicht auszuschliessen.
Winterpneus montieren
Äusserst markant fällt der Temperatursturz aus: Innert weniger Minuten fällt das Thermometer um mehrere Grad. «Die Schneefallgrenze sinkt in wenigen Stunden von 2700 auf 700 Meter», schreibt Meteonews. Für die Flachländer gebe es noch keinen Schnee, aber die Temperaturänderung werde schon sehr massiv zu spüren sein. Am Mittwoch liegen die Höchsttemperaturen bis zu 15 Grad tiefer als heute.
Wer in bergischen Gebieten zu Hause ist, sollte die Schneeschaufel bereithalten. Am Alpennordhang zwischen dem östlichen Berner Oberland und Nordbünden rechnet Meteonews oberhalb von 2000 Metern bis Donnerstagabend mit 40 bis 80 Zentimeter Neuschnee, örtlich sogar mit bis zu einem Meter. Auch auf 1500 Metern gibt es in diesen Gebieten mit 20 bis 50 Zentimeter eine grössere Portion Neuschnee.
Auf den höheren Lagen ist mit winterlichen Strassenverhältnissen zu rechnen, warnt Meteonews. Zeit also, die Winterpneus zu montieren.
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