Polizei ermittelt nach Basler Grossbrand
Nachdem Grossbrand in der Basler Innerstadt, war das Gebiet rund um den abgebrannten Andlauerhof auch am Samstag noch gesperrt.
Das Feuer im derzeit im Umbau stehenden Gebäude an der Petersgasse war am Freitag nach 16 Uhr bemerkt worden. Mit einem Grossaufgebot brachte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Gelöscht wurde er dann im Laufe des Abends. Der Sachschaden beträgt laut Basler Staatsanwaltschaft «mindestens mehrere hunderttausend Franken». Befürchtet werde auch, dass im Andlauerhof wertvolle mittelalterliche Decken beschädigt sein könnten. Wegen Einsturzgefahr konnten die Räume aber vorerst noch nicht betreten werden.
Das Feuer hatte auf ein Nachbarhaus an der Herbergsgasse - das Personalhaus des nahen Nobelhotels «Les trois Rois» - übergegriffen. Fünf bis sechs Personen wurden von der Polizei aus dem Haus gebracht. Die Personen aus dem Personalhaus des Hotels «Les trois Rois» wurden anderswo untergebracht - möglicherweise sei dies aber nicht für lange nötig, sagte der Sprecher.
Die Basler Feuerwehr war mit rund 40 Feuerwehrleuten im Einsatz gestanden. Hinzu kamen Polizei und Sanität. Da in der Stadt gleichzeitig noch ein anderer Brand ausgebrochen war, habe zudem zeitweilig die Feuerwehr von Muttenz die Pikettstellung in Basel übernommen.
Brandursache bleibt unklar
Noch keine Angaben lagen zur Brandursache vor. Laut dem Sprecher muss der Brandort zuerst abkühlen, erst dann könnten die technischen Abklärungen im Gebäudeinnern beginnen.
Im Andlauerhof werden derzeit von privaten Investoren Wohnungen eingebaut. Einst hatte in dem Geviert der Financier Dieter Behring grösseren Immobilienbesitz. Dessen Finanzimperium brach aber 2004 zusammen.
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