Randalierende Frau zwingt Swiss-Flieger zur Zwischenlandung
Eine Passagierin verlor die Nerven, weil sie auf dem Flug von Moskau nach Zürich keinen Champagner mehr bekam.

Weil eine Passagierin keinen Champagner mehr bekam und aggressiv wurde, ist der Pilot eines Airbus A320 von Swiss ausserplanmässig in Stuttgart gelandet. Dort erwartete die 44-jährige Schweizerin die Polizei. Sie zahlte 5000 Euro Sicherheitsleistung und musste am Boden bleiben.
Das Flugzeug war am Samstagabend von Moskau nach Zürich unterwegs, wie eine Swiss-Sprecherin Polizeiangaben von einer aggressiven Passagierin bestätigte. Durch die ungeplante Zwischenlandung entstanden mehrere Zehntausend Euro Kosten, teilt das Polizeipräsidium Reutlingen mit. Ob die Frau das begleichen muss, blieb zunächst unklar.
Die Schweizerin war laut Polizei während des Fluges gegenüber der Crew der Business Class sehr aggressiv. Mehrfach habe sie Champagner verlangt. Als ihr dieser schliesslich verweigert wurde, lief die Frau den Angaben nach im Jet umher und liess sich nicht beruhigen – weder von der Crew, noch vom Piloten, schreibt die Polizei. Sie sei handgreiflich geworden und habe ein Besatzungsmitglied am Handgelenk gezerrt. Der Pilot entschied sich daraufhin zur Landung, um eine Eskalation zu vermeiden. Aus Sicherheitsgründen wollte er die Schweizerin auch nicht weiterfliegen lassen. Eine Gefahr für die 43 Fluggäste hat laut der Polizei aber zu keinem Zeitpunkt bestanden.
Diese Geschichte wurde von 20 Minuten übernommen.
Erstellt: 10.12.2017, 17:54 Uhr
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