Tödliches Virus rafft Genfer Tauben dahin
Dutzende Tauben sind im Kanton Genf an einer Infektion gestorben. Die Behörden beruhigen: Das Virus sei für die Menschen nicht gefährlich.

Seit mehreren Wochen sind im Kanton Genf ungewöhnlich viele tote Tauben gefunden worden. Nach eingehender Analyse durch Fachleute steht nun fest: Die Vögel sterben an einer viralen Infektion, ausgelöst durch das so genannte Paramyxovirus.
Für Menschen sei das Virus nicht gefährlich, schreibt das Gesundheitsdepartement des Kantons Genf in einem Communiqué. Ebenso wenig seien domestizierte Vögel gefährdet. Die Krankheit sei nur für Tauben tödlich, heisst es weiter.
Die Behörden empfehlen jedoch den Leuten, die elementaren Hygienemassnahmen zu befolgen sowie weder tote noch erkrankte Tiere zu berühren.
Epidemie wird voraussichtlich von selber wieder abklingen
Die Virus-Epidemie könne eine Auswirkung auf den Taubenbestand in Genf haben, heisst es weiter. Nach Ansicht der Behörden wird die Krankheit jedoch von alleine wieder abklingen, so dass keine speziellen Massnahmen ergriffen werden müssen. Der Taubenbestand in Genf wird auf mehrere Tausend Tiere geschätzt.
Die bei den toten Tauben durchgeführten Analysen erfolgten im Institut für Veterinärbakteriologie in Zürich. Die Spezialisten konnten darauf hin Gerüchte entkräften, denen zufolge die Tiere vergiftet worden sind. Es seien keine giftigen Substanzen gefunden worden, heisst es seitens des Instituts.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch