Parolen sind nicht gratis
In der letzten Ausgabe hat der Opfiker «Stadt-Anzeiger» die Wahlempfehlungen der Ortsparteien zu den Abstimmungen abgedruckt. Alle bis auf jene der SP, denn die will nichts für die Publikation zahlen.

Er will von der SP nur «faire» Texte: Ob Theophil Maags «Stadt-Anzeiger» in Opfikon weiterhin als amtliches Publikationsorgan gelten soll, ist zurzeit offen.
Balz Murer
Zwischen 50 und 160 Franken bezahlen die Ortsparteien gemäss ihren Angaben, wenn sie vor Abstimmungen ihre Parolen auf der Titelseite des Opfiker «Stadt-Anzeigers» lesen wollen. Der Preis richtet sich nach der Anzahl der Geschäfte und damit nach der Grösse des Parolenspiegels. «Es handelt sich dabei um ein Inserat, und die Publikation ist deshalb zu bezahlen», sagt Theophil Maag, der Verleger der Zeitung.