Paul Gascoigne steht vor dem Bankrott
Dem ehemaligen Fussball-Star geht es nicht nur gesundheitlich schlecht. Der 41-jährige Engländer kämpft auch finanziell ums Überleben.
Gascoigne hat seinem turbulenten Leben ein weiteres, trauriges Kapitel hinzugefügt. Die Ex-Kultfigur steht nach Schlägereien, Drogen- und Alkohol-Eskapaden vor dem finanziellen Ruin.
Die letzte Frist des Steueramtes
Denn Gascoigne schuldet dem Steueramt 375'000 Franken. Zu seinen besten Zeiten als Profi, als er noch ein Vermögen von geschätzten 30 Millionen Franken hatte, wäre die Schuldbegleichung kein Problem gewesen. Aber «Gazza» hat nach seinen vielen Eskapaden praktisch alles verjubelt. Der um seine Existenz kämpfende Engländer hat beim jüngsten Gerichtstermin wenigstens eine Fristverlängerung bis zum 9. Januar 2009 erwirken können.
Geht es nach Gascoignes Anwalt Craig Montgomery, soll die Zahlungsfähigkeit seines Mandanten nicht zur Diskussion stehen. Allerdings seien seine Finanzen «sehr komplex». Wegen Zinserträgen im Ausland und der Notwendigkeit, Werte zu verkaufen, werde es eine Weile dauern, die notwendigen Mittel zu beschaffen. «Wir brauchen Zeit, um klarzustellen, wo alles ist», stellt der juristische Beistand klar. Aus diesem Grund liess das Gericht Gnade vor Recht walten und gewährte dem Steuerzahler eine letzte Fristverlängerung.
Seelische Probleme
Dem einstigen «Enfant Terrible» auf dem grünen Rasen droht nicht nur der private Konkurs. Gascoigne lieferte in den letzten Monaten für die britischen (und internationalen) Medien genug Stoff für Skandal-Storys. Der 57-fache Internationale beging Sachbeschädigung, fiel zudem seelisch in ein tiefes Loch und erlitt einen Nervenzusammenbruch. Er musste sich in psychiatrische Behandlung begeben.
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