Pestizide: Schweizer Bauern übertreiben es
Würden die Bauern den ökologischen Vorgaben der offiziellen Agrarpolitik folgen, wäre der Pestizidverbrauch um ein Fünftel niedriger.
Das Jahr 2016 begann mit einer Positivnachricht von unerwarteter Seite. Der Billig-Discounter Aldi meldete als erster grosser Händler, dass seine Schweizer Gemüse- und Obstproduzenten acht Pestizide – darunter vier für Bienen gefährliche Stoffe der sogenannten Neonicotinoide – nicht mehr verwenden dürfen. Mit diesen Stoffen werden zum Beispiel Blumenkohl, Äpfel oder Gurken behandelt.