Pfarrer Sieber baut Siedlung für 50 Randständige
Die Sozialwerke Pfarrer Sieber erstellen in Zürich-Affoltern eine Wohnsiedlung für zwei Millionen Franken. Sie wird auf einem Gelände der Stadt Zürich erstellt.

Für Randständige sei es auf dem Wohnungsmarkt im Grossraum Zürich zunehmend schwierig, eine zahlbare Bleibe zu finden, heisst es in einer Mitteilung der Sozialwerke Pfarrer Sieber (SWS) vom Mittwoch. Die Siedlung «Brothuuse» wird als Modulbau aus vorgefertigten Holzelementen auf einem der Stadt Zürich gehörenden, 2853 Quadratmeter grossen Areal an der Zehntenhausstrasse errichtet.
Die SWS mieten das Grundstück für fünf Jahre - mit einer Option auf weitere fünf Jahre - zu marktkonformen Konditionen. Die SWS rechnen mit Baukosten von gut 2 Millionen Franken. Noch vor dem kommenden Winter solle die kleine Wohnüberbauung bezugsbereit sein, heisst es in der Mitteilung. Die Häuser mit Holzwänden und grossflächigen Glasfronten fügten sich nahtlos ins Quartierbild ein.
Vier Wohneinheiten
Die Modul-Bauweise sei geeignet, weil die Holzelemente nach Gebrauch abgebaut und wieder verwendet werden können. Beim Bau arbeiteten auch künftige «Brothuusianer» mit, die über Fachkenntnisse als Maurer, Dachdecker oder Schreiner verfügen.
Für viele randständige Menschen könne das SWS-Projekt eine vorübergehende Lösung ihres Problems bringen. «Brothuuse» solle nicht nur eine Wohnstätte für Randständige sein, sondern auch «gelebte Solidarität ermöglichen», schreiben die SWS. Mit vier Wohneinheiten und einem Gemeinschaftsraum entstehe ein Ensemble, dessen Ziel eine gemeinschaftliche Lebensweise bei gleichzeitiger Wahrung der Privatsphäre sei.
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