Pfarrhaus ist schutzwürdig
Die Richterswiler Kirchenpflege befasst sich mit der Zukunft des Pfarrhauses Burghaldenstrasse. Und eine 50-Prozent-Pfarrstelle bleibt erhalten.
Richterswil - An der Kirchgemeindeversammlung der reformierten Kirchgemeinde informierte Alexander Schneeberger, der Präsident der Kirchenpflege, über den Stand der Dinge beim Pfarrhaus an der Burghaldenstrasse 7.
Im Juni hatte die Versammlung einen Projektierungskredit von 166 000 Franken für einen Neubau zurückgewiesen (der TA berichtete). Stattdessen wurde die Bildung einer Kommission angeregt. Die Rückweisung des Kredits hatte auch damit zu tun, dass sich die Kantonale Denkmalpflegekommission einschaltete. Inzwischen liegt ein Gutachten vor. Die Denkmalpflegekommission beantragt, dass das Pfarrhaus in seiner äusseren Erscheinung integral erhalten werden soll. Das Geschäft ist beim Richterswiler Gemeinderat pendent.
Schneeberger informierte die Versammlung darüber, dass die 50-Prozent-Pfarrstelle von Henriette Meyer-Patzelt weitergeführt werden kann. Das war unklar gewesen, weil der Kanton die Gelder neu auf die Kirchen verteilt. Die Reformierten erhalten pro Jahr 3,5 Millionen Franken weniger als bisher.
Nun werden der reformierten Kirchgemeinde weiterhin 30 Stellenprozent bewilligt. Zusätzliche 20 Stellenprozente werden auf die landeskirchliche Spitalseelsorge übertragen. Das Paracelsus-Spital wird künftig also unter Leitung dieser Stelle betreut und nicht mehr von der reformierten Kirchgemeinde Richterswil aus. Meyer-Patzelt wird die ganzen 50 Stellenprozente besetzen. Unter dem Strich resultiert für die reformierte Kirchgemeinde eine leichte Reduktion der personellen Kapazität. Dies, weil das Paracelsus-Spital bisher mit weniger als 20 Stellenprozenten betreut wurde.
Die Versammlung genehmigte sodann das Budget 2010 mit einem unveränderten Steuerfuss von 12 Prozent. Es wird mit einem Defizit von 28 400 Franken gerechnet. (pag)
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