Pfister will christliche Flüchtlinge bevorzugen
Der designierte CVP-Präsident schlägt vor, das Asylverfahren auf «Christen, Frauen und Kinder» aus dem Nahen Osten zu fokussieren.

Gerhard Pfister pochte gestern in der «Rundschau» erneut auf seinen Vorschlag einer Obergrenze von jährlich 25'000 Asylgesuchen. Er erhob aber eine zusätzliche Forderung. Die Schweiz solle sich bei Flüchtlingen aus islamischen Ländern auf die Asylgesuche von «Christen, Frauen und Kindern» konzentrieren. Diese seien besonders gefährdet.
Mit dem Vorwurf konfrontiert, damit eine Zwei-Klassen-Flüchtlingsgesellschaft zu schaffen, verteidigt sich Pfister: «Wir haben faktisch schon jetzt eine Zwei-Klassen-Flüchtlingsgesellschaft aus Wirtschaftsmigranten und solchen Menschen, die an Leib und Leben bedroht sind.»
Neue Chance zum bürgerlichen Schulterschluss
Der einzige Kandidat für das CVP-Präsidium sprach zudem davon, er strebe mit der neuen bürgerlichen Mehrheit im Parlament einen Schulterschluss zwischen SVP, CVP und FDP an. Ein ähnliches Vorhaben sei letztes Jahr nicht gelungen, weil es zu früh und zu ambitioniert angegangen worden sei. Pfister zeigt sich aber «felsenfest» davon überzeugt, dass ein besseres Verständnis unter den bürgerlichen Parteien für die Zukunft der Schweiz wichtig sei.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch