Pflichtaufgabe vor dem Spitzenspiel
Die Schweizer U-21-Nationalmannschaft trifft heute in der EM-Qualifikation auf Georgien. Ein Sieg in Lugano ist Pflicht, bevor am Montag in Spanien eine Vorentscheidung um den Gruppensieg fallen könnte.

Etwas mehr als vier Monate ist es her, seit die ältesten SFV-Junioren in Dänemark EM-Zweiter geworden sind. Lange konnte sich die Mannschaft nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Auf Juniorenebene ist der Ruhm noch vergänglicher und unberechenbarer als bei der A-Nationalmannschaft. «Nach dem EM-Final mussten wir ein neues Team zusammenstellen, eine neue Generation aufbauen», beschreibt Nationalcoach Pierluigi Tami die Herausforderung.
Aus dem Aufgebot für die kommenden beiden Partien bestritten nur Philippe Koch und Pajtim Kasami den EM-Final in Aarhus. Einige Spieler können altersbedingt nicht mehr aufgeboten werden, andere stehen nicht zur Verfügung, weil sie ein fester Bestandteil der A-Nationalmannschaft geworden sind. Für die Testspiele gegen Holland und Luxemburg berief Ottmar Hitzfeld vier Spieler, die in der U-21 noch spielberechtigt wären: Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka, Admir Mehmedi und Ricardo Rodriguez.
A-Nati hat Priorität
Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Pierre-André Schürmann beklagt sich Tami nie über die für ihn schwierige Situation. «Die A-Nationalmannschaft hat Priorität.» Es gehe auf dieser Stufe in erster Linie darum, Spieler auf höhere Aufgaben vorzubereiten. Wie gut ihm dies gelingt, misst sich nicht zuletzt an den jungen Spielern, die die A-Nationalmannschaft prägen.
Der Erfolg der eigenen Mannschaft ist aufgrund dieser Voraussetzung noch schwieriger zu realisieren. Bislang verlief die Kampagne zufriedenstellend. In der Ausscheidung für die Endrunde 2013 in Israel bestritt die Schweiz bislang drei Partien. Dem torlosen Remis gegen Estland folgten Siege gegen Kroatien und Georgien.
Heute in Lugano ist ein weiterer Erfolg gegen Georgien Voraussetzung, um im Rennen um den Gruppensieg und damit die sichere Qualifikation für die Barrage zu bleiben. Spanien, das am Montag in Cordoba die Schweiz zur Neuauflage des EM-Finals empfängt, ist nach drei Spielen noch ohne Punktverlust.
si
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