Pictet: Weitere Aktionen der US-Justiz nicht ausgeschlossen
Nicolas Pictet, Teilhaber der gleichnamigen Genfer Privatbank, schliesst weitere Aktionen der US-Justiz gegen den Schweizer Finanzplatz nicht aus.
Die jüngsten Ereignisse um die Privatbank Wegelin, bei der drei Mitarbeiter von den US- Strafbehörden angeklagt wurden, wollte er aber nicht kommentieren. Zugleich sagte er gegenüber der Wirtschaftsnachrichtenagentur AWP, dass Aktionen der US-Justiz nie ganz ausgeschlossen werden könnten - auch bei Pictet nicht. Die Amerikaner versuchten mit solchen Aktionen Eindruck zu machen, sagte Pictet am Donnerstag am Rande der Jahres- Medienkonferenz der Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers (VSPB). Man müsse aber wissen, dass seine Bank 2006 eine Gesellschaft in den USA gegründet habe (Pictet North America Advisors), die bei der Aufsichtsbehörde SEC registriert sei. So sei kein amerikanischer Pictet-Kunde von einer Gesellschaft betreut worden, die den amerikanischen Gesetzen nicht unterstellt gewesen sei. Nicolas Pictet äusserte sich auch zur Geschäftsentwicklung seines Institutes. Ende September habe man Vermögen von 365 Milliarden Franken betreut, das Wachstum des Nettoneugeldes habe seit Jahresbeginn bei 4 Prozent gelegen. Im vergangenen Jahr habe Pictet dabei rund 90 neue Stellen in allen Bereichen geschaffen, derzeit beschäftige die Bank über 3100 Mitarbeiter.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch