«Pina» – die mit dem Oscar tanzt
Der Tanzfilm «Pina» von Wim Wenders vertritt Deutschland 2012 im Rennen um den Oscar.

Eine Fachjury hat beschlossen, die 3-D-Produktion über die 2009 verstorbene Leiterin des Wuppertaler Tanztheaters in der Sparte bester nicht englischsprachiger Kinofilm einzureichen.
Die Dokumentation zeigt Ausschnitte aus den Inszenierungen «Café Müller», «Le Sacre du Printemps», «Vollmond» und «Kontakthof». Ergänzt werden die Szenen durch Choreografien der Compagniemitglieder auf Strassen und Plätzen Wuppertals. Zudem baute Wenders Interviews mit Tänzern und Tänzerinnen ein, die von ihrer Arbeit mit Pina Bausch berichten.
60'000 Besucher in der Schweiz
Wenders und Produzent Gian-Piero Ringel erklärten am Donnerstag: «Nachdem wir mit ‹Pina› viel gewagt und mit 3-D Neuland betreten haben, war der grossartige Kinoerfolg in Deutschland sowie gute Besucherzahlen und Kritiken in ganz Europa eine riesige Belohnung. Nun als deutscher Kandidat im Rennen um die Oscars antreten zu dürfen, das ehrt uns sehr.»
«Pina» verzeichnete in Deutschland mehr als 450'000 und in der Schweiz 60'000 Besucher. Die Dokumentation erhielt den Deutschen Filmpreis als bester Dokumentarfilm sowie den Deutschen Dokumentarfilmpreis.
Unter allen nationalen Einreichungen nominiert die Academy of Motion Picture Arts and Sciences am 24. Januar 2012 die fünf Filme, die an der Endauswahl für den besten nicht englischsprachigen Film teilnehmen. Das Bundesamt für Kultur BAK wird den Schweizer Anwärter am 25. September bekannt geben.
Die nächste Oscar-Verleihung ist am 26. Februar 2012.
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