Pink Cop wächst
Homosexuelle Polizisten outen sich in städtischen Gebieten leichter als auf dem Land.

Pink Cop, der schweizerische Verein schwuler Polizisten und lesbischer Polizistinnen wächst: Er vereint 145 Ordnungshüter aus der Deutsch- und Westschweiz. 40 Prozent davon sind Frauen. Ihr Präsident Peter Sahli arbeitet im Korps der Stadtpolizei Zürich. Wie er gegenüber den «Neuen Zürcher Zeitung» sagt, sei es in den Zürcher Korps für Homosexuelle inzwischen problemlos möglich, sich zu outen. Dies ist aber nicht überall der Fall. Besonders in ländlichen Gebieten, würden schwule oder lesbischen Polizisten diesen Schritt noch nicht wagen.
Ihnen will Pink Cop Unterstützung bieten. Der Verein will aber auch vermitteln, wenn sich Homosexuelle oder Transmenschen wegen ihrer sexuellen Orientierung von den Ordnungshütern nicht korrekt behandelt fühlen. Zudem tritt er als Berater auf, wenn es um Fragen rund um Homo- und Transsexualität geht. Beispielsweise bei der Frage, wie und ob ein männlicher oder weiblicher Polizist die Körperkontrolle eines Transmenschen vornehmen.
Der Verein Pink Cop wurde 2008 in Zürich aus der Taufe gehoben. Er leistet Aufklärungsarbeit und engagiert sich für Toleranz innerhalb der Polizeikorps aber auch in der Öffentlichkeit.
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