Politiker fordern Verschiebung der Stadionabstimmung
Zwei Personen haben einen Stimmrechtsrekurs gegen die Volksabstimmungen zu Stadion und Wohnsiedlung eingereicht. Pikant ist, aus welcher Ecke die beiden Männer kommen.
Harte Kritik für den Zürcher Stadtrat: Er informiere in der Abstimmungszeitung bewusst «unsachlich» über die Stadionvorlage und versuche damit, das Stimmvolk hinters Licht zu führen. Ausserdem sei die Frage auf dem Stimmrechtszettel nicht korrekt, und es werde den Stadiongegnern in der Abstimmungszeitung zu wenig Platz eingeräumt. Hauptvorwurf ist aber die Verknüpfung zweier Abstimmungsvorlagen: Die geplante Wohnsiedlung für 500 Personen kann nur dann gebaut werden, wenn es auch zum Stadion ein Ja gibt.