Polizei droht mit Kampfmassnahmen
Kloten - «Entsetzen und Wut» verursacht die vom Regierungsrat angekündigte Sparrunde bei der Zürcher Kantonspolizei. An ihrer Generalversammlung vom Mittwoch im Klotener Schluefweg haben über 300 Polizistinnen und Polizisten beschlossen, Lohnkürzungen «nicht kampflos hinzunehmen». Sie fordern eine Ablehnung sämtlicher Steuervorlagen, die der Finanzierung von Steuergeschenken dienten. Sicherheitsdirektor Hans Hollenstein (CVP), der an der Versammlung teilnahm, schlug eine frostige Stimmung entgegen. Man glaube der Regierung nicht, wurde gesagt, wenn sie behaupte, die Kürzungen beim Personal seien ihr schwergefallen. «Sonst hätte die Regierung ihr eigenes Steuerpaket zur Entlastung der Reichsten längst zurückgezogen», sagte Verbandspräsident und EVP-Kantonsrat Peter Reinhard. Über mögliche Kampfmassnahmen muss nun der Vorstand beschliessen. Die Vorschläge reichen von Demonstrationen über Dienst nach Vorschrift bis zur Weigerung, Überstunden zu leisten. (rba)
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