Polizei nimmt zwölf Personen bei Razzia fest
In der Nacht auf heute hat die Stadtpolizei im Club Zukunft eine grossangelegte Razzia durchgeführt. Dabei wurden Drogen und Waffen sichergestellt. Zudem nahmen die Beamten mehrere Personen fest.
Die Stadtpolizei Zürich führte in der Nacht auf heute im Kreis 4 eine gezielte Aktion in einem grösseren Partylokal durch. Die Razzia fand aufgrund von zahlreichen Hinweisen und Reklamationen aus der Bevölkerung statt.
Dabei ging es laut Schreiben der Stadtpolizei um die Bekämpfung des Drogenmissbrauchs, um Verkehrssicherheit und um verbotene Waffen. 12 Personen wurden vorübergehend festgenommen. Wie ein Leserreporter gegenüber Redaktion Tamedia sagte, handelt es sich beim betroffenen Lokal um den Club Zukunft.
Kokain, Ecstasy, Marihuana
Kurz nach drei Uhr wurde das Lokal an der Dienerstrasse durch uniformierte und zivile Beamte der Stadtpolizei kontrolliert. Die Ermittler hatten Hinweise darauf, dass im betreffenden Lokal mit Drogen gehandelt werde. Zum Zeitpunkt der Kontrolle hielten sich rund 300 Personen im Club auf. Ein Mann zog sich im Gedränge eine Beinverletzung zu. Er musste zur weiteren Behandlung in ein Spital gebracht werden. Wie es genau zur Verletzung kam ist zurzeit unklar.
Auf dem Fussboden des Lokals wurden 26 Portionen Kokain, 10 Dosen Ecstasy aber auch kleinere Mengen Marihuana und Haschisch sowie drei verbotene Waffen, zwei Schlagruten und ein Springmesser sichergestellt.
Verbotene Waffen
Aus Gründen der Verkehrssicherheit wurde auch ein Augenmerk auf die Fahrtüchtigkeit der Gäste gelegt. Personen, welche bei der Kontrolle im Lokal unter Drogen oder Alkoholeinfluss standen, oder offensichtlich übermüdet waren, wurde die Wegfahrt mit ihrem Auto verweigert. Sie mussten ihre Fahrzeugschlüssel vorübergehend deponieren.
In der Vergangenheit war es in der näheren Umgebung des Clubs immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen, bei welchen zum Teil auch verbotene Waffen eingesetzt wurden.
Mehrere Festgenommene
Zwei Personen mussten wegen Verstössen gegen das Ausländergesetz, drei Andere wegen zu starkem Alkoholkonsum vorübergehend in Polizeigewahrsam genommen werden. Einer von ihnen war derart stark alkoholisiert, dass er in die Zentrale Ausnüchterungsstelle gebracht werden musste.
Gegen vier Personen wurde ein Strafverfahren wegen Hinderung einer Amtshandlung eingeleitet. Vier Personen wurden zur weiteren Abklärung der Identität vorübergehend auf die Wache mitgenommen. Ein Mann war wegen Nichtbezahlen von Bussen polizeilich zur Fahndung ausgeschrieben. Er befindet sich nach wie vor in Haft. Die restlichen Festgenommenen wurden zwischenzeitlich wieder entlassen.
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