Polizei weist Vorwürfe von Prostituierten aus dem Kreis 4 zurück
Prostituierte werfen der Stadtpolizei Repression vor. Das sei nicht der Fall, widersprechen Polizeisprecher. Man habe die Kontrollen verstärkt. Aber nur, um die Bildung eines neuen Strassenstrichs zu verhindern.

Die Stadtpolizei Zürich kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus. Nun wird sie von Prostituierten aus dem Kreis 4 und von mehreren Beratungsstellen angegriffen. Die Polizeibeamten machten regelrecht Jagd auf Frauen und Freier, schreiben die Organisationen in einer Mitteilung. Im Quartier herrsche ein Klima der Verunsicherung und der Angst. 200 Prostituierte fordern in einem Appell an den Stadtrat, dass die Polizeirepression gestoppt wird. Zudem soll im Kreis 4 ein legaler Strassenstrich inklusive Fensterprostitution eingerichtet und das Bewilligungsverfahren für Salons vereinfacht werden.