Polizisten verteilen 90 Tage lang keine Bussen
Der Polizei Beamten Verband hat der Führung der Stadtpolizei den Kampf angesagt. Sie fordern einen nachhaltigen Umgang mit dem Personal. Ab Mitte April stellen sie aus Protest keine Ordnungsbussen aus.

Die Mitglieder des Polizei Beamten Verbandes der Stadt Zürich (PBV) entziehen der Führung der Stadtpolizei das Vertrauen. Das schreibt der Verband am Freitag in einer Medienmitteilung. Grund für den Ärger ist der «nicht nachhaltige Umgang mit dem Personal», schreibt der Verband.
Anlässlich seiner Generalversammlung von gestern Donnerstagabend hat der PBV beschlossen, mit Kampfmassnahmen mehr Personal für die Frontdienste einzufordern. Ausserdem wollen die Mitglieder des Verbands dafür kämpfen, dass keine zusätzlichen Nacht- und Wochenenddienste aufgrund von neuen oder angepassten Dienstplänen geleistet werden müssen.
Der Entscheid sei nach einer intensiven Diskussion von einer «überwältigenden Mehrheit» der über 420 anwesenden Mitglieder gefallen, teilt der PBV mit. Als Erstes werden ab dem 15. April 2011 keine Ordnungsbussen mehr ausgestellt. Diese Massnahme gelte vorerst für 90 Tage. Der Vorstand des PBV prüft weitere Kampfmassnahmen, um die Forderungen der Mitglieder zu erstreiten.
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