Positives von der Job-Front
Kostet der starke Franken noch mehr Jobs? Manpower fragte 750 Schweizer Unternehmen.

Die Schweizer Arbeitgeber wollen im nächsten Quartal zwar keine zusätzlichen Leute einstellen, aber auch keine Stellen abbauen. Dies zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage des Stellenvermittlers Manpower.
Fast 90 Prozent der 750 befragten Arbeitgeber erwarteten keine Veränderung in ihrem Personalbestand, heisst es in einer Mitteilung. Von den übrigen gaben 5 Prozent an, mit einem Zuwachs zu rechnen. Weitere 5 Prozent gehen von einem Rückgang aus. Damit prognostiziert Manpower für den Schweizer Arbeitsmarkt im vierten Quartal eine Stagnation der Beschäftigtenzahlen.
Nordwestschweiz als Sieger
Angesichts des starken Frankens und der damit verbundenen Probleme für die Firmen wertet dies Manpower-Manager Patrick Maier in einer Mitteilung vom Dienstag positiv: «Der Grossteil der Arbeitgeber ist bereit, die eigenen Personalbestände in den nächsten Monaten aufrechtzuerhalten», wird er zitiert.
Die detaillierten Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitgeber in der Nordwestschweiz eher mit einem Beschäftigtenwachstum rechnen, jene in Zürich dagegen mit einem Rückgang. Im Baugewerbe dürften Stellen geschaffen werden, im Gastgewerbe hingegen abgebaut. Und schliesslich wird es bei den Grossunternehmen eher zu Neueinstellungen kommen als bei den mittelgrossen und kleinen Betrieben.
Schwächer im internationalen Vergleich
Im internationalen Vergleich schneidet die Schweiz mit der voraussichtlichen Stagnation eher schwach ab. In den meisten Ländern zeichnet sich gemäss Manpower ein Aufwärtstrend ab. An der Spitze liegen Länder wie Indien, Taiwan, Japan, die USA oder Rumänien.
SDA
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