Post erhöht Preise für Briefversand
«Die Erhöhung wird massvoll sein», sagt Urs Schwaller. Gemäss dem Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Post bleiben trotz Schliessungen «900 Filialen übrig».

Die Schweizerische Post will das Porto für Briefe erhöhen. Das sagte der Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller in einem Interview mit dem «Blick» vom Samstag. Zwar werde es künftig weiterhin A- und B-Post geben, der Preis von einem Franken für einen A-Post-Brief sei allerdings zu tief. «Darum wollen wir 2019 die Tarife in der Briefpost erhöhen», sagte Schwaller. Zur Grössenordnung des Preisaufschlags wollte er aber noch keine Angaben machen. «Die Erhöhung wird massvoll sein», betonte Schwaller allerdings.
Dienstleistungen in anderer Form
Bezüglich der unlängst kommunizierten Schliessung von Postfilialen sagte der Verwaltungsratspräsident gegenüber dem «Blick», dass die Post im Jahr 2020 nicht weniger als 800 Poststellen haben werde. «Es dürften sogar an die 900 Filialen werden, die übrig bleiben», hob Schwaller hervor.
Und für die Umwandlung in Agenturen müsse man sich jeden Fall im Detail anschauen. «Wenn niemand mehr zum Dorfmetzger oder -bäcker geht, macht dort auch eine Agentur keinen Sinn mehr. Dann gibt es dafür eben einen Hausservice», sagte Schwaller.
Bald neue Eigentümer?
Der Post-Verwaltungsratspräsident zieht zudem für den Geschäftsteil Postfinance eine Teilprivatisierung in Betracht. «Wichtig ist, dass man zumindest eine Öffnung in Sachen Eigentümer macht», sagte er. «Ich hoffe, dass wir rasch zu einer Entscheidung kommen und im Parlament eine Diskussion entsteht.»
SDA/foa
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