Presse spürt den Aufschwung - mehr Inserateeinnahmen im 2010
Dank des Wirtschaftsaufschwungs konnte die Schweizer Presse im vergangenen Jahr mehr Werbefläche verkaufen: Ihre Inserateeinnahmen stiegen um 4,7 Prozent auf 1,64 Milliarden
Franken, wie die WEMF AG für Werbemedienforschung am Dienstag mitteilte. Vor einem Jahr waren die Inserateverkäufe der Printmedien noch um gut ein Fünftel eingebrochen. Den Aufschwung spürten die Verlage insbesondere bei den Prospektbeilagen und den kommerziellen/übrigen Anzeigen. In diesen beiden Kategorien erhöhten sich die Einnahmen um 6,6 beziehungsweise 5,7 Prozent. Bei den Stellenanzeigen blieb das Niveau unverändert, bei den Liegenschaftsanzeigen sanken die Einnahmen im Vergleich zu 2009 um 8 Prozent. Die wichtigste Printmediengattung, die Tagespresse, verkaufte 4,4 Prozent mehr Inserate als vor einem Jahr (total 919 Millionen Franken). Noch besser lief das Inserategeschäft bei der Publikumspresse ( 7,3 Prozent) und der Spezialpresse ( 8,9 Prozent). Die Sonntagspresse konnte in Franken gerechnet 2,8 Prozent mehr Inserate verkaufen, bei der Finanz- und Wirtschaftspresse betrug das Plus 1,8 Prozent. Nicht vom Aufschwung profitieren konnte hingegen die Fachpresse (-0,1 Prozent) und die Regionale Wochenpresse (-3,8 Prozent). Der Jahresabschluss 2010 verlief erfreulich: Im Dezember stiegen die Inserateeinnahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,2 Prozent auf 137,3 Millionen Franken. Mit Ausnahme der Fachpresse verzeichneten sämtliche Medienkategorien ein besseres Geschäft als im Vorjahr.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch