Putzen statt herumhängen
In Uster besuchen alle Asylsuchenden einen täglichen Deutschkurs. Nun möchte die Stadt auch, dass sie arbeiten – zumindest die Männer.

Usters Flüchtlinge sollen nicht aus Langeweile am Bahnhof herumhängen. Stattdessen will sie die Stadt ab Juni für Arbeiten einspannen – und ihnen so gleich von Beginn weg eine Tagesstruktur geben. Dies ist der zweite Schritt einer Integrationsstrategie. Den ersten machte Uster bereits Anfang Jahr, als die Stadt flächendeckende Deutschkurse einführte. Seither lernen alle erwachsenen Asylsuchenden die hiesige Sprache – jeweils vormittags zwischen 9 und 11 Uhr, von Montag bis Freitag.