Qantas-Flugzeuge krachen am Boden ineinander
Zwei Maschinen der australischen Fluggesellschaft Qantas sind während eines Abschleppmanövers auf einem Wartungsstützpunkt bei Melbourne zusammengestossen.
Bei Wartungsarbeiten sind zwei Qantas-Flugzeuge am Boden ineinander gekracht. Beide Flugzeuge wurden beschädigt, wie ein Qantas-Sprecher mitteilte. Passagiere seien nicht an Bord gewesen. Das verantwortliche Personal sei vorerst vom Dienst suspendiert worden.
Den Angaben zufolge handelte es sich bei einer der betroffenen Maschinen um dieselbe Boeing 747-400, die am 25. Juli zu einer dramatischen Notlandung in Manila gezwungen war. In knapp 9000 Metern über dem Südchinesischen Meer war ein Sauerstofftank explodiert, und im Rumpf klaffte ein autogrosses Loch. Von den 365 Menschen an Bord wurde niemand verletzt, doch berichteten Passagiere später von traumatischen Erlebnissen. Das Flugzeug wurde auf den Philippinen repariert und kehrte erst in der vergangenen Woche nach Australien zurück, wo es für neue Einsätze vorbereitet werden sollte.
Rund eine Woche nach jenem Zwischenfall musste eine weitere Qantas-Maschine notlanden. Nach dem Start von Sydney liess sie wegen technischer Probleme Treibstoff ab und kehrte auf ihren Ausgangsflughafen zurück. Dort stellte sich heraus, dass aus einer Tragfläche Hydraulikflüssigkeit ausgetreten war. Auch hier kamen die 200 Passagiere mit dem Schrecken davon. Die Pannenserie erwies sich jedoch als äusserst peinlich für die Fluggesellschaft, zumal jetzt die Qualität ihrer Wartungsstandards in Zweifel gezogen wurde.
AP/vin
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