Quartier wegen Granaten aus dem 1. Weltkrieg geräumt
Im Aargau haben Angehörige im Haus eines Verstorbenen zwei Granaten aus dem 1. Weltkrieg entdeckt. Die Polizei brachte die Bewohner von 20 Liegenschaften in Sicherheit.
Angehörige eines Verstorbenen haben beim Räumen eines Schopfs in Seon AG am Montag zwei Granaten aus dem 1.Weltkrieg gefunden. Da von den verrosteten Granaten eine grosse Explosionsgefahr ausgeht, räumte die Polizei rund 20 Liegenschaften in dem Quartier.
Fachleute transportierten die verrosteten alten Sprengkörper ab, nachdem alle Nachbarn in Sicherheit gebracht waren. Die Granaten sollten noch in der Nacht in einer Kiesgrube kontrolliert zur Explosion gebracht werden, erklärte Polizeisprecher Bernhard Graser am Abend gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.
Zwei Infanterie-Granaten
Die evakuierten Quartierbewohner wurden während der Arbeiten in der Turnhalle der Gemeinde untergebracht. Vor Ort waren neben Fachleuten der Armee und des Wissenschaftlichen Dienstes der Kantonspolizei Zürich ein grösseres Aufgebot von Polizeikräften, Zivilschutz und Feuerwehr.
Die beiden Infanterie-Granaten kamen beim Räumen der Nachlassliegenschaft eines Verstorbenen zum Vorschein. Wie Graser erklärte, lagen sie im Keller des Schuppens. Die Sprengkörper seien stark verrostet aber immer noch scharf, erklärte Graser.
SDA/ske
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