Radioaktiver Bomben-Peak nützt medizinischer Forschung
Bei den oberirdischen Atombombentests gelangten grosse Mengen Radioaktivität in die Natur. Nun haben Forscher ein Verfahren entwickelt, um damit die Erneuerungsraten menschlicher Zellen zu messen.

Im Juli 1945 explodierte in der Wüste von Nevada die erste Atombombe – der Beginn des nuklearen Zeitalters. Danach führten die Supermächte Hunderte von oberirdischen Bombentests durch und bliesen dabei enorme Mengen an Radioaktivität in die Atmosphäre. Diesen sogenannten Bomben-Peak machen sich Biologen heute weise zunutze: Mithilfe hochpräziser Messverfahren können sie feststellen, wie und ob sich menschliche Zellen im Körper erneuern.