Raketenteile rollen durch Zürich
In der Nacht auf heute Donnerstag wurden Bauteile der Ariane 5 von Zürich nach Deutschland transportiert. Dort werden sie zwar zu einer Rakete verbaut, ins All gelangen sie trotzdem nie.
Am Mittwochabend um 22 Uhr setzte sich der Tross in Bewegung: Zwei grosse Bauteile wurden auf Schwertransportern von Zürich-Seebach ins deutsche Oberpfaffenhofen gebracht. Bei der Ruag in Seebach wurden sie konstruiert, im Nachbarland werden sie zu einer Rakete verbaut.
Die Strukturen sind für die Spitze einer Ariana 5 bestimmt, die voraussichtlich nächstes Jahr ins All fliegen werden. Die Teile verlassen die Erde allerdings nie: Sie werden lediglich zu Testzwecken benötigt, wie Ruag-Sprecher Hendrik Thielemann sagt.
Transport ohne Zwischenfälle
Wenn sie mit der Trägerrakete verbaut sind, dann werden die Teile wieder abgesprengt, um den Abtrennmechanismus zu testen. Wenn alles klappt, dann verwenden die Ingenieure anschliessend identische Strukturen für die Rakete, die schon bald ins All fliegt.
Der Transport in das 280 Kilometer entfernte Ruagwerk in Deutschland ging laut Thielemann ohne grössere Zwischenfälle über die Bühne. Hindernisse, die die Chauffeure nicht umfahren konnten, wurden abmontiert.
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