Rebellen umzingeln Flughafen in Sirte
Die Kämpfer der neuen libyschen Führung sind bei ihrer Offensive auf die Küstenstadt Sirte nach eigenen Angaben auf grossen Widerstand gestossen. Mindestens elf Kämpfer wurden getötet, 34 weitere verletzt.
Bei dem Angriff auf die Heimatstadt des gestürzten Machthabers Muammar al-Ghadhafi seien 40 Ghadhafi-Anhänger gefangen genommen worden. Die Kämpfer hatten die Stadt, eines der letzten Bollwerke der Ghadhafi-Getreuen, gestern von drei Seiten angegriffen und waren in die Stadt vorgedrungen.
In Sirte haben die Kämpfer nach eigenen Angaben bereits das Stadtzentrum erreicht, kontrollieren die Zugänge zur Stadt und durchsuchen Sirte nach Ghadhafi-Anhängern. Ausserdem sei ein Flughafen umzingelt worden. Es gebe weiterhin Widerstand, dieser könne aber überwunden werden, sagte ein Militärsprecher der neuen Führung der Nachrichtenagentur AFP.
Ein Sprecher der Rebellen sagte der Nachrichtenagentur dpa, die Rebellen seien von mehreren Seiten in die Stadt vorgedrungen, sie hätten sich aber anschliessend aus taktischen Gründen wieder zurückgezogen.
Am Donnerstag war ein Konvoi mit hunderten Fahrzeugen mit schweren Waffen aus dem rund 150 Kilometer entfernten Misrata nach Sirte aufgebrochen, «um die Stadt zu befreien». Die Kämpfer waren am Mittwoch von Luftangriffen der Nato auf acht Ziele in der Region um Sirte unterstützt worden.
AFP/sda/ami
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