Regierungsmaschine aus Guinea abgestürzt
Ein Flugzeug mit offiziellen Gesandten aus Guinea ist im Nachbarland Liberia verunglückt. Die Armee- und Regierungsvertreter wollten eine Militärparade besuchen.

Bei einem Flugzeugabsturz nahe Liberias Hauptstadt Monrovia sind mindestens zehn Angehörige einer Armeedelegation aus Guinea getötet worden. Das Unglück habe keiner der Insassen überlebt, sagte Liberias Informationsminister Lewis Brown der Nachrichtenagentur AFP.
Aus Kreisen des Präsidentenpalasts in Guinea hiess es, mindestens 18 Menschen seien getötet worden, darunter Generalstabschef Souleymane Kéléfa Diallo. Nach liberianischen Behördenangaben ist bislang unklar, wie viele Menschen tatsächlich an Bord der Maschine waren. Es liege noch keine Passagierliste vor, unklar sei auch die Zahl der Besatzungsmitglieder. Im Tagesverlauf sollte es eine Pressekonferenz geben.
Über dicht bewaldetem Gebiet abgestürzt
Liberias Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf kündigte im Staatsfernsehen für Dienstag einen Trauertag an. «Möge alle Welt für den Seelenfrieden der bei dem Absturz getöteten Guineer beten», sagte die Präsidentin. Die aus Conakry kommende Maschine stürzte über einem dicht bewaldeten Gebiet nahe dem internationalen Flughafen von Monrovia ab. Dieser liegt etwa 65 Kilometer südöstlich der Hauptstadt. Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar.
Die Armeedelegation sollte an einer jährlich stattfindenden Zeremonie zu Ehren der liberianischen Streitkräfte teilnehmen. Zu diesem Anlass lädt Liberia regelmässig Militärdelegationen aus umliegenden Ländern ein.
AFP/rub
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