Regierungstruppen setzen Vormarsch in Aleppo fort
Die syrische Armee und Rebellen liefern sich in der geteilten Stadt Aleppo heftige Kämpfe. Unterstützt werden Assads Truppen von der russischen Luftwaffe.
Nach zahlreichen russischen Luftangriffen in der Nacht zum Sonntag hat die syrische Armee ihren Vorstoss in der umkämpften Grossstadt Aleppo fortgesetzt. Die russische Luftwaffe habe in der Nacht die Kampfgebiete in Aleppo bombardiert und den Regierungstruppen damit beim Vorstoss im Norden der Stadt geholfen, wo sie die Grenze des Viertels Al-Halak erreicht hätten, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Ein AFP-Korrespondent vor Ort meldete ununterbrochene nächtliche Luftangriffe auf die Stadtteile Bustan al-Bascha, Sachur und Suleiman al-Halabi. In den drei Stadtteilen lieferten sich Armee und Rebellen nach Angaben der Beobachtungsstelle am Sonntag weiter heftige Kämpfe.
Die Beobachtungsstelle beruft sich auf ein Netz von Informanten vor Ort, ihre Angaben sind von unabhängiger Seite schwer zu überprüfen.
Fassbomben zerstören Spital
Am Samstag waren in einem Spital im von Rebellen kontrollierten Ostteil Aleppos nach Angaben des Betreibers Fassbomben eingeschlagen. Derzeit gibt es nur noch sechs funktionstüchtige Kliniken für die rund 250'000 Einwohner im belagerten Ostteil Aleppos.
Die syrische Armee hatte am 22. September eine Offensive zur Rückeroberung Aleppos gestartet. Sie wird dabei von Russland mit Luftangriffen unterstützt. Seitdem wurden dutzende Zivilisten getötet. Diplomatische Bemühungen um ein Ende der Angriffe auf Wohngebiete blieben erfolglos.
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