Rettung von US-Autofirmen kostet weniger als befürchtet
Amerikas Steuerzahler kommen mit einem blauen Auge davon: Die Rettung von General Motors und Chrysler während der Finanz- und Wirtschaftskrise wird «nur» um die 14 Milliarden Dollar kosten.

Während man ursprünglich mit einem Verlust von 60 Prozent der 80 Milliarden Dollar an Hilfen für die US-Autobauer General Motors und Chrysler rechnete, dürfte das Minus nun weniger als 20 Prozent betragen. Bislang sei etwa die Hälfte der Gesamtsumme zurückgezahlt worden, heisst es in einem Bericht des Weissen Hauses.
«Wir denken, dass die Schritte, die wir und sie (die Firmen) unternommen haben, die Unternehmen auf einen Pfad zum Erfolg gebracht haben», sagte Ron Bloom, Wirtschaftsberater von US-Präsident Barack Obama.
Zwar freue sich niemand über die Verluste. Doch hätten die Hilfen Jobs gerettet und schwereren Schaden für die gesamte Autoindustrie abgewendet, sagte Bloom weiter. Die Branche bezifferte das erwartete Minus am Mittwoch auf 14 Milliarden Dollar.
Freie Bahn für Fiat
Chrysler hatte vor wenigen Tagen wie angekündigt 7,6 Milliarden Dollar an Staatshilfen zurückgezahlt. Der US-Fiskus erhielt dabei 5,9 Milliarden Dollar und der kanadische Staat 1,7 Milliarden Dollar. Damit wird auch der Weg frei für eine Mehrheitsübernahme durch Fiat.
Die US-Regierung hatte Hunderte Milliarden Dollar sogenannter TARP-Hilfen bereitgestellt, um Unternehmen in der Wirtschaftskrise vor dem Untergang zu retten. Präsident Obama will an diesem Freitag ein Chrysler-Werk im Bundesstaat Ohio besuchen.
SDA/rub
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