Rettungsschirm EFSF sammelt 4 Milliarden Euro für krisengeplagte Eurozone
Brüssel/Luxemburg Der Euro-Rettungsschirm EFSF hat am Mittwoch eine Anleihe über 4 Milliarden
Euro angeboten, um damit Reserven für die Stützung der Eurozone zu bilden. Die Anleihe wurde zu 2,061 Prozent Zinsen ausgeschrieben und läuft über fünf Jahre, wie der Fonds in Luxemburg mitteilte. Die Anleihe war schnell ausverkauft. EFSF-Finanzchef Christophe Frankel sagte dazu: «Der Markt ist wieder in positiver Stimmung. Der EFSF erfüllt sein Mandat erfolgreich und sichert die Stabilität in der Eurozone.» Das eingesammelte Geld werde nicht mehr sofort bestimmten Staaten wie Griechenland zugewiesen, sondern gesammelt und erst später ausgezahlt, hiess es. Am Montag hatte der EFSF zudem erstmals eine über 20 Jahre laufende Anleihe ausgegeben, dies zu einem Zinssatz von 3,875 Prozent. Der Rettungsfonds hatte damit 1,5 Milliarden Euro eingenommen, womit sich die gesamthaft eingesammelten Gelder zur Stützung der Eurozone allein in dieser Woche auf 5,5 Milliarden Euro belaufen.
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