Risiko Hochfrequenzhandel
Der ultraschnelle Börsenhandel hat zu schädlichen Kursstürzen geführt. Doch der Nationalrat will keine strengen Regeln erlassen. Dies im Gegensatz zur EU.

Auf einer modernen Handelsplattform wie der Schweizer Börse SIX können während eines Wimpernschlags bis zu 10'000 Transaktionen vorgenommen werden. Dieser sogenannte Hochfrequenzhandel wird von wenigen Investmentbanken, Hedgefonds und kleinen, auf den Eigenhandel spezialisierten «Finanz-Boutiquen» betrieben. Sie nützen in Mikrosekunden Preisunterschiede zwischen Börsen aus, um Gewinne zu generieren und die dazu nötige, teure Infrastruktur zu rentabilisieren.