Roche: Umsatzrenner Tamiflu zieht nicht mehr
Über 36 Milliarden Franken Umsatz hat das Pharmaunternehmen Roche in den ersten neun Monaten dieses Jahres gemacht. Doch das Geschäft läuft nicht mehr so gut wie auch schon – wegen Tamiflu.

Der Pharma- und Diagnostikkonzern Roche hat in den ersten neun Monaten 2010 einen leichten Umsatzrückgang um 1 Prozent auf 36,13 Milliarden Franken erlitten. Der Basler Konzern spürte den starken Franken und Einbussen beim letztjährigen Umsatzrenner Tamiflu.
In lokalen Währungen gerechnet erzielte Roche ein Wachstum von 2 Prozent. Wird das Grippemittel Tamiflu nicht berücksichtigt, stieg der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 3 Prozent.
Besonders gut lief es Roche in seiner kleineren Division Diagnostics: Der Umsatz erhöhte sich um 5 Prozent auf 7,73 Milliarden. Franken. Roche wuchs somit stärker als der Markt, wie es im Communiqué heisst.
Mehr Umsatz in China, Brasilien und Russland
In der Hauptsparte Pharma schrumpfte der Umsatz um 2 Prozent auf 28,4 Milliarden Franken. In Landeswährungen konnte der Krebsmedikamenten-Spezialist gleichwohl um 1 Prozent zulegen. In der Region International, die unter anderem China, Brasilien und Russland umfasst, konnte sich die Sparte am deutlichsten um 11 Prozent steigern. Deutlich schlechter als in der Vorjahresperiode lief es in namentlich in Japan.
Wie Roche-Chef Severin Schwan in der Mitteilung zitiert wird, macht die Kostensenkungs-Initiative «Operation Excellence» gute Fortschritte. Roche will bis Ende Jahr mehr zu den Massnahmen bekanntgeben, denen wohl zahlreiche Stellen zum Opfer fallen werden.
SDA/miw
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