«Roger, du wirst nicht einfach zurücktreten»
Nach seiner Verletzung dachte Roger Federer über einen Rücktritt nach. Die Antwort seiner Frau Mirka kam prompt.

Eigentlich möchte er diese Frage nie mehr hören: «Roger Federer, wann treten Sie zurück?» Obwohl er diese «komplizierte und mühsame» Angelegenheit nicht beantworten kann, wird der 35-jährige Tennisprofi überall darauf angesprochen.
Angefangen habe das schon 2009, sagt Federer. Über die Jahre hinweg pflegte er jeweils diesen Satz als Standardantwort zu geben: «Wenn ich wüsste, wann ich aufhören würde, wäre das einfacher. Ich lasse es auf mich zukommen, und irgendwann werde ich es wahrscheinlich spüren.»
Das Veto von Mirka
Gespürt hat er es nun erstmals im vergangenen Jahr während seiner sechsmonatigen Verletzungspause, wie Federer dem TV-Sender Sky Sports jetzt verriet. «In einem Gespräch mit meiner Frau habe ich sie gefragt, ob ich es sein lassen soll. Und sie meinte: ‹Auf keinen Fall. Du wirst nicht einfach zurücktreten, nachdem du den Mädels ein Bad hast einlaufen lassen.›»
Nach dem Australian Open 2016 hatte sich Federer im Badezimmer eines Hotels so unglücklich verletzt, dass er sich nur kurze Zeit später einer Operation am Knie unterziehen musste. Im Frühling kehrte er auf die Tour zurück, musste im Sommer aber einsehen, dass die Belastung ohne einen längeren Aufbau zu gross sein würde.
Nach dem Aus in Wimbledon legte der 17-fache Grand-Slam-Sieger die längste Pause seiner Laufbahn ein. Nach dem Start des Australian Open am kommenden Montag plant Federer seine Saison lediglich bis zum Turnier in Miami im April.
Übernommen von «20 Minuten», bearbeitet von Redaktion Tamedia.
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