Roger Federers Schoggi-Job
Lindt & Sprüngli verlängert den Werbevertrag mit dem Schweizer Tennis-Ass. Bei den Sponsoringverträgen ist Roger Federer die absolute Nummer eins der Weltrangliste.
Er ist erfolgreich, sympathisch und bodenständig. Und daher der perfekte Werbeträger. Kein Wunder also, reissen sich Unternehmen um Roger Federer. Sie zahlen Millionen für die Zusammenarbeit. Der Schokoladenriese Lindt & Sprüngli arbeitet schon seit 2009 mit dem Schweizer Tennis-Ass zusammen. Nun hat er den Vertrag verlängert. Die «weltweite Popularität des ambitionierten Spitzensportlers» sei der Grund dafür, so der Konzern in einer Pressemitteilung. «Lindt steht gemeinsam mit Roger Federer für höchste Schweizer Qualität», ergänzt Verwaltungsratspräsident Ernst Tanner.
Lindt & Sprüngli ist nicht das einzige Unternehmen, das seit bald einer Dekade auf den Baselbieter setzt. Auch Nike, Rolex, die Credit Suisse, Jura und Wilson arbeiten seit vielen Jahren mit ihm zusammen. Details zum nun verlängerten Lindt-Vertrag werden von den Beteiligten keine genannt. Das Magazin «Forbes» schätzt den Wert des mehrjährigen Werbedeals aber auf mindestens 20 Millionen Dollar. Federer krönt sein Comeback-Jahr damit auch finanziell.
Erster der Sponsoring-Weltrangliste
Auch ohne den Lindt-Deal müsste der 19-fache Grand-Slam-Gewinner nicht darben. Im Alter von 36 Jahren schafft er es nicht nur, bisherige Sponsoren zu halten, sondern auch noch neue an Land zu ziehen. Im Mai hatte Federer beispielsweise bekannt gegeben, künftig mit Barilla zusammenzuarbeiten. «Das war schon lange ein Traum von mir», so Firmenpatron Luca Barilla. Der Deal mit dem grössten Teigwarenhersteller der Welt soll Federer laut Branchenkreisen rund 40 Millionen einspielen.
Der Tenniscrack ist in Sachen Sponsoring die Nummer eins der Weltrangliste der Sportler. «Forbes» schätzt, dass er pro Jahr 58 Millionen Dollar mit seinen Werbeverträgen einnimmt. Das erreicht kein anderer Athlet. Nur der amerikanische Basketballspieler LeBron James kommt einigermassen an den Schweizer heran. Er sackt jährlich 55 Millionen an Sponsorengeldern ein. Der drittplatzierte Golfer Phil Mickelson erreicht 40 Millionen, sein Konkurrent Tiger Woods 37 Millionen.
Ronaldo verdient insgesamt mehr
Trotz Rekord beim Sponsoring ist Federer jedoch nicht der am besten verdienende Sportler. Diese Krone gehört Cristiano Ronaldo. Er trägt 93 Millionen Dollar jährlich nach Hause. Der Lohn von Real Madrid steuert 58 Millionen dazu bei, Einkünfte aus Werbeverträgen 35 Millionen. Federer verdient mit Preisgeldern dagegen «nur» 6 Millionen. Vor dem Schweizer liegen auch LeBron James (Gesamtverdienst 86,2 Millionen Dollar) und Lionel Messi (80 Millionen). (se)
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