Romney mit Rückenwind vor dem Super Tuesday
Der Republikaner Mitt Romney erhält auch in Wyoming am meisten Stimmen. Derweil hat sein Sieg im bevölkerungsreichen Michigan etwas an Glanz verloren. Eine Vorentscheidung könnte am Dienstag fallen.
Nach seinen Siegen bei den Vorwahlen der US-Republikaner in Michigan und Arizona hat Mitt Romney auch eine nicht bindende Abstimmung im Bundesstaat Wyoming gewonnen. Der Ex-Gouverneur von Massachusetts erhielt nach Parteiangaben vom späten Mittwochabend 39 Prozent der Stimmen und landete damit vor seinem Konkurrenten Rick Santorum. Der ultrakonservative Ex-Senator erhielt demnach 32 Prozent der Stimmen. Der texanische Abgeordnete Ron Paul landete den Angaben zufolge bei 21 Prozent, der ehemalige Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, bei acht Prozent.
Über die 26 Delegierten im mit 600'000 Einwohnern bevölkerungsärmsten US-Bundesstaat wird allerdings erst in der kommenden Woche entschieden. Die Delegiertenstimmen werden nicht als Gesamtpaket vergeben. Prognosen des US-Fernsehsenders CNN zufolge könnte Romney zehn Delegierte zugesprochen bekommen, Santorum neun.
Der knappe Sieg des früheren Gouverneurs Mitt Romney bei den Vorwahlen der US-Republikaner im US-Staat Michigan hat im Nachhinein etwas von seinem Glanz verloren. Wie nach Ende der Auszählung der Stimmen am Mittwoch bekannt gegeben wurde, teilt sich Romney die Delegiertenstimmen mit dem Zweitplatzierten Rick Santorum. Romney, der in Michigan aufwuchs, wo sein Vater Gouverneur war, setzte sich mit 41 Prozent gegen Santorum durch, der auf 38 Prozent kam.
Die Ausgangslage
Die Teilung der Delegiertenstimmen zeigte aber, dass er weiter mit deutlichem Widerstand gegen seine Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten rechnen muss. Eine Vorentscheidung könnte am kommenden Dienstag fallen, dem sogenannten Super-Dienstag, wenn in zehn US-Staaten Vorwahlen stattfinden. Dort sind dann 419 Delegierte zu bestimmen. Nach Zählung der Nachrichtenagentur AP kommt Romney derzeit auf 167 Delegierte, Santorum auf 87. Der frühere Präsident des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, hat 32 und der vierte Kandidat, Ron Paul, 19. Der republikanische Herausforderer von Präsident Barack Obama wird beim Nominierungsparteitag der Republikaner Ende August gekürt.
AFP/jak
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