«Marsch fürs Läbe»Rücktritt von Stadträtin Rykart gefordert
Das Verbot von Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart für einen Demonstrationszug von Abtreibungsgegnern löst immer heftigere politische Proteste aus.

Der Entscheid der Stadträtin Karin Rykart (Grüne), den Demonstrationszug «Marsch fürs Läbe» von Abtreibungsgegnern am 19. September zu verbieten, löst immer grössere Diskussionen aus. Im Gemeinderat schlug die FDP-Parlamentarierin Martina Zürcher vor, das Sicherheitsdepartement umzubenennen, wenn es die Sicherheit einer Demonstration nicht gewährleisten könne. «Offensichtlich haben in der Stadt Zürich gewisse gewalttätige Gruppierungen ein Vetorecht, auf das die Sicherheitsvorsteherin eingeht», sagte sie. Auf die Vorwürfe reagierte Rykart nicht.