Runa erhält eine Pediküre
Der Hufschmied ist auf dem Feldbacher Eselhof Aline vorbeigekommen.
Feldbach - Vier- bis fünfmal im Jahr fährt Daniel Matt von Fehraltorf nach Feldbach. Auf dem Hof Aline des Vereins Eselhilfe Schweiz warten 26 Tiere darauf, dass er ihre Hufe schneidet und feilt. Nun ist TA-Paten-Eselin Runa an der Reihe. Sie zappelt. Besitzer Viktor Huber muss sie halten. Als noch nicht einmal 1-jährige Stute ist sie die Pediküre nicht gewohnt. «Viele Halter wissen nicht, wie wichtig die Hufpflege ist», sagt der 39-jährige Hufschmied. Davon können Viktor und Hanni Huber, die den Eselhof betreiben, ein Lied singen. Die meisten der in Not geratenen Esel, die sie aufnehmen, kommen mit ungepflegten Hufen an. Durch den Mist, in den die Tiere treten, kann der Huf zu faulen beginnen. Solche Stellen werden herausgeschnitten. Einseitig abgelaufene Hufe muss der Schmied geraderaspeln, damit es nicht zu Fehlstellungen mit Gelenkproblemen kommt. Beschlagen werden Esel nur in ganz seltenen Fällen, wenn eine Korrektur mit Ausschneiden nicht erreicht werden kann.
Pro Esel benötigt Matt zirka 25 Minuten. Die Besuche bei den Hubers mit ihren 26 Eseln sind für ihn strenge Einsätze: «Da die Esel kleiner sind als Pferde, muss man sich bei ihnen mehr zusammenfalten.» Der «zusammengefaltete» Daniel Matt feilt einen Huf der Paten-Eselin des Tagi, assistiert von Viktor Huber. Foto: S. Rock
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