Ruth Waldburger erhält den Bremer Filmpreis
Für ihr «feines Gespür für Entdeckungen» wird die Schweizer Produzentin mit dem 17. Bremer Filmpreis ausgezeichnet. Dieser ging bereits an Regiegrössen wie Lars von Trier oder Ken Loach.

Die Auszeichnung ist mit 8000 Euro dotiert und wird am 15. Januar in Bremen übergeben. Die Laudatio hält der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz, der erste Preisträger von 1999.
Ruth Waldburger hat laut Jury «ein feines Gespür für Entdeckungen». Ihre Offenheit für interessante Stoffe, für kreative Künstler, für ästhetische Innovationen bestätige sich in zahlreichen internationalen Co-Produktionen, schreibt die Vega Film AG in ihrer Medienmitteilung vom Dienstag.
Waldburger interessiert sich sowohl für Autorenfilme als auch für Komödien, die für ein grosses Publikum gedreht werden. Sie hat seit 1988 mehr als 80 Filme produziert darunter «Johnny Suede» von Tom DiCillo, «Nouvelle Vague» von Jean-Luc Godard und «La Petite Chambre» von Stéphanie Chuat.
Bisher haben den Preis unter anderen die Regisseure Ulrich Seidl, Béla Tarr, Lars von Trier und Ken Loach erhalten. Ausgezeichnet wurden aber auch die Schauspielerin Tilda Swinton, der Komponist Alberto Iglesias oder die Kamerafrau Caroline Champetier.
Vergeben wird der Preis von der Gut-für-Bremen-Stiftung der Sparkasse in Bremen «für Lebenswerke, stilbildende, richtungsweisende oder herausragende Einzelbeiträge aus dem europäischen Raum».
SDA
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