S-Bahnen vereist: Pendler müssen zusammenrücken
Pendler im Raum Zürich müssen in diesen Tagen ungewollt nahe zusammenrücken. S-Bahnen sind mit weniger Waggons unterwegs als sonst, weil die SBB mit Enteisen nicht nachkommen.
«Lieber mit weniger Waggons fahren als unpünktlich oder gar nicht», so fasst ein SBB-Sprecher die gegenwärtige Lage auf dem Schienennetz zusammen. Mehrere S-Bahnen sind mit weniger Waggons unterwegs als sonst, weil die SBB mit Enteisen praktisch nicht nachkommen und die Kälte der Technik zu schaffen macht. Die Kälte löse viele Tür- und Trittbrettstörungen aus, sagte er auf Anfrage der SDA. Zudem seien die automatischen Kupplungen oft vereist.
Man sei pausenlos daran, die Wagen zu enteisen und die Störungen zu beheben. Viele Waggons stünden deshalb aber nicht zur Verfügung, weshalb man die Kompositionen verkürzen müsse. Die SBB bitten um Verständnis, dass es in den Wagen gegenwärtig etwas enger werden könne und Zugfahren mehr Geduld benötige.
Mit der Kälte zu kämpfen haben auch die Billettautomaten. Wegen der tiefen Temperaturen verweigern die Touchscreen-Bildschirme den Dienst. Zudem erkennen die Automaten die Münzen nicht mehr und lassen sie durchfallen.
SDA/ep
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