Sarkozy-Tochter heisst Giulia
Etwa 24 Stunden nach der Geburt ihrer Tochter hat die französische Präsidentengattin Carla Bruni-Sarkozy das Rätselraten um den Vornamen beendet.

Etwa 24 Stunden nach der Geburt ihrer Tochter hat die französische Präsidentengattin Carla Bruni-Sarkozy das Rätselraten um den Vornamen beendet. «Ich bin sehr berührt von den zahlreichen Glückwünschen, die mich seit der Geburt unserer kleinen Tochter Giulia erreichen», schrieb die 43-jährige gebürtige Italienerin am Donnerstag auf ihrer Website.
Das Baby war am Mittwochabend zur Welt gekommen, Präsident Nicolas Sarkozy war nicht dabei. Der Staatschef, der zum Zeitpunkt der Geburt in Frankfurt am Main ein Krisengespräch mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel führte, wollte am Vormittag den Vornamen des Kindes nicht nennen. «Wir werden der Mutter die Freude lassen, ihn bekanntzugeben», sagte der 56-Jährige beim Besuch einer Mülltrennungsanlage im Westen des Landes. Seine Frau, die Sängerin Carla Bruni, ist eine italienische Industriellentochter.
«Private» Freude
Die Geburt der Kleinen sei ein «sehr grosses Glück», fügte Sarkozy bei seinem Besuch in Changé hinzu. «Alle Eltern hier können unsere tiefe Freude verstehen». Die Freude sei jedoch «privat», sagte der Staatschef, der das Baby von der Öffentlichkeit abschirmen will.
Auch Bruni-Sarkozy hatte angekündigt, ihre Tochter nicht öffentlich vorzuzeigen. «Ich werde alles tun, um mein zukünftiges Kind zu schützen, und ich werde es mit grösster Entschiedenheit tun», sagte die First Lady während der Schwangerschaft im französischen Fernsehen. Für die 43-Jährige ist es das zweite Kind nach ihrem zehnjährigen Sohn Aurélien. Sarkozy hat drei Söhne zwischen 14 und 26 Jahren und ist seit vergangenem Jahr auch schon Opa.
Grosses Medieninteresse
Seine kleine Tochter sah der Präsident bisher erst dreimal: nach seiner Rückkehr aus Frankfurt in der vergangenen Nacht sowie am Donnerstagmorgen und -abend. Doch seine Frau bekam im Laufe des Tages noch anderen Besuch: ihre Mutter Marisa Bruni-Tedeschi und der Vater ihres ersten Kindes, Raphaël Enthoven, kamen in die Privatklinik im vornehmen 16. Stadtbezirk von Paris.
Sarkozys Vater Pal hatte die Geburt bereits für den 3. Oktober angekündigt. Vor dem Krankenhaus, in dem schon andere Promis wie die Schauspielerin Charlotte Gainsbourg ihre Kinder bekamen, lungerten deshalb seit Anfang des Monats Reporter. Die Schwangerschaft hatte die Präsidentengattin, die sich immer noch ein zweites Kind gewünscht hatte, lange geheimgehalten.
Das Geschlecht des Kindes kannten Sarkozy und seine dritte Frau, die seit dreieinhalb Jahren verheiratet sind, vorher nicht. «Man spart sich eine Überraschung auf, die natürlich eine schöne Überraschung ist», sagte Bruni-Sarkozy in einem Fernsehinterview. Sarkozy ist der erste französische Staatschef, der im Amt Nachwuchs bekommt.
AFP/rub
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