Sport-News heute Keller in Lenzerheide auf dem Podest, Flückiger Sechster Wenger verpasst den Stoos-Schwinget
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Zum Auftakt des Weltcup-Wochenendes in Lenzerheide feierte die Schweizer Mountainbike-Equipe am Freitag bereits den ersten Erfolg. Im Short Track wurde Alessandra Keller am frühen Abend Zweite. Die 27-Jährige wurde lediglich von der Schwedin Jenny Rissveds bezwungen, im Schlussspurt sicherte sich Keller den zweiten Rang gegen die Französin Pauline Ferrand-Prévot. Mit Sina Frei fuhr eine weitere Schweizerin in die Top-10, die Zürcherin wurde Achte. Linda Indergand und Jolanda Neff klassierten sich auf den Rängen 14 und 17.

Kurz nach den Frauen starteten auch die Männer, allerdings blieben die Schweizer hier ohne Podestplatz. Einem Rang unter den Top-3 am nächsten kam Mathias Flückiger, der wegen einer Bänderverletzung am Daumen mit einer Schiene starten musste und Sechster wurde. Landsmann Nino Schurter wurde in einen Sturz in der Spitzengruppe verwickelt und beendete das Rennen schliesslich auf Rang 16. Neben Flückiger fuhren auch Lars Forster (7.), Vital Albin (9.) und Marcel Guerrini (10.) in die Top-10. (mro)
Georg Zimmermann hat beim Critérium du Dauphiné die sechste Etappe gewonnen. Auf den 170,2 Kilometern von Nantua nach Crest-Voland setzte sich der Deutsche etwa einen Kilometer vor dem Ziel aus einer Dreiergruppe heraus leicht ab und siegte in einem kräftezehrenden Schlussakt vor dem Franzosen Mathieu Burgaudeau. Dritter wurde der Spanier Jonathan Castroviejo. Jonas Vingegaard aus Dänemark bleibt Gesamtführender.
Am Samstag erwarten zwei Berge der höchsten Kategorie die Fahrer auf dem 147,9 Kilometer langen Teilstück zwischen Porte-de-Savoie und Col de la Croix de Fer. Die Rundfahrt endet am Sonntag in der südöstlichen Stadt Grenoble. (DPA)
Kilian Wenger muss sich vom Stoos-Schwinget am Wochenende zurückziehen. Wie der 33-jährige Berner auf Instagram mitteilt, hindern ihn wiederkehrende Rückenprobleme und ein viraler Infekt an der Teilnahme beim ersten Bergkranzfest der Saison. Somit ist auch das Königsduell zum Auftakt hinfällig. Wenger, Schwingerkönig von 2010, hätte im ersten Gang gegen den aktuellen König Joel Wicki antreten müssen. (heg)

Die Florida Panthers haben in den Stanley-Cup-Finals den ersten Sieg geholt und den Rückstand auf die Vegas Golden Knights verkleinert. Carter Verhaeghe traf in der Verlängerung zum 3:2 für die Panthers, die erst 2:13 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit zum 2:2 ausgeglichen hatten. Die Golden Knights führen nun 2:1 in der Best-of-Seven-Serie. Das vierte Spiel ist in der Nacht zu Sonntag erneut in Florida.

Den Ausgleich für die Panthers erzielte Matthew Tkachuk mit seinem elften Tor in den Playoffs. Der Angreifer war im ersten Drittel hart getroffen worden und danach für lange Zeit in den Katakomben verschwunden. Das 1:0 für die Panthers hatte Brandon Montour markiert. Für die Golden Knights traf Mark Stone zum 1:1, Jonathan Marchessault erzielte das 2:1 im zweiten Drittel. (DPA)
Im Short-Trail-Rennen an der Offroad-WM in Innsbruck-Stubai (AUT) holt Judith Wyder Silber, Theres Leboeuf Bronze und das Frauen-Team sichert sich ebenfalls Silber. Über 45,2 km führte Judith Wyder (STB) das Rennen lange an und hatte mehr als zwei Minuten Vorsprung auf ihre ersten Verfolgerinnen. Letztlich musste die frühere Weltklasse-Orientierungsläuferin die Französin Clementine Geoffray noch vorbeiziehen lassen, die das Ziel nach 4:53:12 Stunden erreichte, gut zwei Minuten vor Wyder. Hinter der Bernerin arbeitete sich Leboeuf (CABV Martigny) Position um Position nach vorne und jubelte im Ziel über Bronze.
In der Teamwertung holten Wyder, Leboeuf, Nina Zoller (BTV Chur), Emma Pooley (LV Albis), Shelly Schenk (LC Frauenfeld) und Ariane Wilhem (CEP Cortaillod) hinter Frankreich die Silbermedaille. Im Rennen der Männer war Stephan Wenk (TV Oerlikon) auf Platz 11 in 4:34:08 Stunden der schnellste Schweizer. (pd)
Im vierten Spiel des Playoff-Finals gegen Kriens-Luzern hat es geklappt: Die Kadetten Schaffhausen bezwangen die Zentralschweizer zu Hause 32:28 (19:14) und gewannen die Best-of-Five-Serie 3:1. Für die Schaffhauser ist es der 13. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Anders als am letzten Sonntag, als die Kadetten auswärts mehrmals eine Führung verspielten und nach Penaltyschiessen 49:50 verloren hatten, waren sie dieses Mal von Anfang an bereit. Sie lagen das ganze Spiel in Führung und profitierten davon, dass beim Gegner gleich vier Leistungsträger verletzt fehlten – darunter Andy Schmid. Angesichts dieses Umstandes verabschiedeten sich die Zentralschweizer mit einer bemerkenswerten Leistung in die Sommerpause. (heg)

Knapp drei Wochen vor dem Start der Tour de France hat sich Titelverteidiger Jonas Vingegaard bereits in starker Form gezeigt. Der Däne holte sich im Alleingang den Sieg auf der fünften Etappe beim Criterium du Dauphiné und übernahm damit auch das Gelbe Trikot von seinem Landsmann Mikkel Bjerg. Vingegaard siegte nach 191,1 Kilometer von Cormoranche-sur-Saone nach Salins-les-Bains mit einem Vorsprung von 31 Sekunden auf Ex-Weltmeister Julian Alaphilippe aus Frankreich.
14 Kilometer vor dem Ziel setzte sich Vingegaard am Cote de Thésy, einem Berg der zweiten Kategorie, mit einer Attacke vom Rest des Feldes ab und liess sich den Vorsprung auf der Abfahrt nicht mehr nehmen. Am Vortag hatte der 26-Jährige bei seinem zweiten Platz im Einzelzeitfahren das Leadertrikot noch verpasst. Für Vingegaard, der im Gesamtklassement nun 1:23 Minuten vor Alaphilippe liegt, war es bereits der neunte Saisonsieg.

Am Freitag wird die Dauphiné-Rundfahrt mit der sechsten Etappe über 170,2 Kilometer von Nantua nach Crest-Voland fortgesetzt. Die Tour-Generalprobe endet am Sonntag in Grenoble. (DPA)
Mit einer bärenstarken Leistung hat Nikola Jokic die Denver Nuggets zum zweiten Sieg in der NBA-Finalserie gegen die Miami Heat geführt. Beim 109:94 in Florida kam der Serbe am Mittwochabend auf ein Triple Double aus 32 Punkten, 21 Rebounds und 10 Vorlagen und ermöglichte den Nuggets damit einen in der zweiten Halbzeit nicht mehr gefährdeten Sieg. Nie zuvor gab es in einer Partie der NBA-Finals von einem Basketballer eine solche Ausbeute.

Ins vierte Spiel der Best-of-Seven-Serie gehen die Nuggets nun mit einer 2:1-Führung und brauchen noch zwei weitere Siege zur ersten Meisterschaft ihrer Geschichte.
Die beiden Heat-Anführer Jimmy Butler und Bam Adebayo kamen ihrerseits auf gute Werte, fanden mit ihren Teamkollegen insgesamt aber keine Mittel gegen die Defensive der Nuggets. Butler beendete das Spiel mit 28 Punkten, Adebayo kam auf 22 Zähler und 17 Rebounds. (DPA)
Tour-de-France-Champion Jonas Vingegaard ist beim Criterium du Dauphiné von seinem dänischen Landsmann Mikkel Bjerg überraschend düpiert worden und hat das Gelbe Trikot vorerst verpasst. Knapp drei Wochen vor dem Start der Frankreich-Rundfahrt musste sich Vingegaard bei der Generalprobe am Mittwoch mit dem zweiten Platz im Einzelzeitfahren begnügen. Der Topfavorit wurde nach 31,1 Kilometer von Cours nach Belmont-de-la-Loire mit zwölf Sekunden Rückstand auf Bjerg als Zweiter gestoppt.
Damit übernahm Bjerg nach der vierten Etappe auch die Führung in der Gesamtwertung vom Franzosen Christophe Laporte, sein Vorsprung auf Vingegaard beträgt zwölf Sekunden. «Ich hatte gehofft, die Etappe zu gewinnen und das Trikot zu übernehmen. Aber das war sehr beeindruckend von Mikkel. Ich hoffe, dass ich bald das Gelbe Trikot übernehmen kann. Vielleicht hätte ich am Anfang nicht so pushen sollen», meinte Vingegaard.

Bei der am 1. Juli beginnenden Tour spielt das Einzelzeitfahren dieses Mal keine grosse Rolle. Lediglich einmal müssen die Fahrer über 22,4 Kilometer im Kampf gegen die Uhr ran. Vingegaard hatte im Vorjahr die Frankreich-Rundfahrt vor dem zweimaligen Gesamtsieger Tadej Pogacar aus Slowenien gewonnen. Auch in diesem Jahr ist wieder mit dem Duell der beiden Stars zu rechnen.
Am Donnerstag wird die Dauphiné-Rundfahrt mit der fünften Etappe über 191,1 Kilometer von Cormoranche-sur-Saone nach Salins-les-Bains fortgesetzt. Die Entscheidung über den Gesamtsieg dürfte auf den Bergetappen von Freitag bis Sonntag fallen. (DPA)
Der Weltruderverband (Fisa) hat die Wiederzulassung von Athleten mit russischem und belarussischem Pass für die WM Anfang September in Belgrad unter strengen Auflagen beschlossen. Demnach dürfen einige Athleten aus diesen Ländern als neutrale Sportler in einer begrenzten Anzahl an Bootsklassen starten. «Die Startberechtigung dieser Athleten wird anhand einer Reihe von Kriterien bestimmt, darunter eine Überprüfung des Hintergrunds, um sicherzustellen, dass sie in keiner Weise mit dem Krieg in der Ukraine in Verbindung stehen oder ihn öffentlich unterstützen», hiess es in einer Fisa-Mitteilung am Mittwoch.
Ende März 2023 empfahl das IOC den internationalen Sportverbänden und Organisatoren internationaler Sportveranstaltungen zu prüfen, wie sie unter strengen Auflagen die Wiederzulassung von russischen und belarussischen Athleten genehmigen können. Das veranlasste die Fisa nach Rücksprache mit den Mitgliedsverbänden, die Wiederzulassung nicht nur bei der WM, sondern auch der U23-WM, U19-WM und den Weltmeisterschaften im Küstenrudern zu beschliessen.
«Ich glaube, dass wir angesichts einer äusserst komplexen Situation eine Lösung gefunden haben, die es dem Rudersport ermöglicht, seine Rolle als Brückenbauer zwischen Menschen und Nationen wahrzunehmen», sagte Weltruderpräsident Jean-Christophe Rolland. Weitere Informationen über die Umsetzung des Beschlusses werden laut Weltverband zu gegebener Zeit bekannt gegeben. (DPA)
Für Andy Schmid ist die Saison vorzeitig zu Ende: Der 39-jährige Spielmacher von Kriens-Luzern hat sich im dritten Spiel des Playoff-Finals gegen die Kadetten einen Teilabriss der Achillessehne zugezogen. Bereits vor dem laufenden Playoff hatte der 210-fache Nationalspieler mit Beschwerden in den Fussgelenken zu kämpfen. Am Dienstag wurde nun klar, dass der Befund schlimmer ist als zunächst vermutet.

Schmid fehlt dem HC Kriens-Luzern nun also in den entscheidenden Partien der Best-of-5-Serie gegen die Kadetten Schaffhausen – ebenso wie Fabian Böhm. Der Deutsche brach sich bei der Partie vom Sonntag die Wurfhand und fällt ebenfalls aus. (nka)
Der Engländer James Key, der erst Ende März im Zuge einer Umstrukturierung von McLaren entlassen wurde, wechselt zu Sauber. Per 1. September übernimmt er in Hinwil, wie bereits bei seinem alten Rennstall, die Position des Technischen Direktors. Key hat bereits Erfahrung mit dem Schweizer Rennstall und war bereits von 2010 bis 2012 Technischer Direktor bei Sauber, ehe er von AlphaTauri (damals noch Toro Rosso) abgeworben wurde. (nka)

Ab Mai 2024 wird Martin Plüss, vierfacher SCB-Meisterspieler, die Aufgabe als Sportdirektor übernehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird Plüss als Berater fungieren. Dies teilt der SC Bern am Mittwoch mit.

Plüss gehört zu den prägendsten Figuren des Schweizer Eishockeys. Er totalisiert sieben Meistertitel – zwei mit Kloten (1995, 1996), einen mit Frölunda in Schweden (2005) und vier mit dem SC Bern (2010, 2013, 2016, 2017). Mit der Schweizer Nationalmannschaft gewann er 2013 WM-Silber.
Während seiner Zeit beim SCB (2008 bis 2017) führte Plüss die Mannschaft sieben Saisons lang als Captain. 2017 trat er mit 40 Jahren vom Spitzensport zurück. Seine Nummer 28 wird in Bern nicht mehr vergeben. (law)
Simon Ehammer hat seinen Terminplan für die kommenden Wochen bekannt gegeben. Der Appenzeller Zehnkämpfer nimmt am 17. und 18. Juni an den Schweizer Mehrkampf-Meisterschaften in Basel teil – entgegen seiner ursprünglichen Planung. Dies wohl aufgrund seines überraschenden Nullers, den er sich in seiner Paradedisziplin, dem Weitsprung, am Mehrkampf-Meeting in Götzis Ende Mai leistete.

In Basel will Ehammer als Zehnkämpfer erneut die Olympia-Limite von 8460 Punkten erreichen. Vor dem Meeting in eineinhalb Wochen tritt der 23-Jährige weiter im Rahmen der Diamond League am Freitag in Paris und nächste Woche in Oslo im Weitsprung an. (nka)
Der Streit der grossen Golf-Organisationen PGA Tour und DP World Tour mit der aus Saudiarabien finanzierten LIV Tour ist überraschend beigelegt. Am Dienstag gaben die Parteien in einer gemeinsamen Presseerklärung bekannt, eine «bahnbrechende Vereinbarung zur Vereinheitlichung des Golfsports» getroffen zu haben und zukünftig zusammenzuarbeiten. Demnach ist nun auch ein saudiarabischer Staatsfond (PIF), der bisher an der LIV Tour beteiligt war, Teilhaber einer neuen gemeinsamen Organisation.
«Nach zwei Jahren der Unruhe und Verwirrung ist dies ein historischer Tag für das Spiel, das wir alle kennen und lieben», sagte PGA-Tour-Chef Jay Monahan. «Dies wird eine neue Ära im globalen Golfsport einleiten – zum Besseren.»

Derweil sind Entsetzen und Unverständnis bei vielen Golf-Profis gross. PGA-Chef Jay Monahan musste sich in einem Meeting mit Spielern am Rande der Canadian Open in Toronto als Heuchler beschimpfen lassen, wie US-Medien unter Berufung auf Teilnehmer berichteten.
«Ich fühle mich betrogen und werde (...) für eine sehr lange Zeit nicht in der Lage sein irgendjemand auf der Unternehmensseite der PGA zu vertrauen», twitterte Wesley Bryan. Byeong Hun An schrieb: «Ich vermute die LIV Teams hatten Schwierigkeiten, Sponsoren zu finden und die PGA Tour konnte das Geld nicht ablehnen. Win-Win für die beiden Touren, aber es ist eine grosse Niederlage für alle, die die Tour in den vergangenen zwei Jahren verteidigt haben.»
Mit der Einigung, in Zukunft zusammenzuarbeiten, erfolgte gleichzeitig die einvernehmliche Beendigung aller anhängigen Rechtsstreitigkeiten zwischen den beteiligten Parteien. Zudem sollen für nach der Saison 2023 Möglichkeiten geschaffen werden, dass die Spieler von der LIV Tour wieder zur PGA Tour oder zur DP World Tour zurückkehren können. (DPA)
Der Snooker-Weltverband hat in der Manipulationsaffäre zwei Profis aus China lebenslang gesperrt und weitere acht Spieler aus dem Land mit empfindlichen Sanktionen belegt. Wie die World Professional Billiards and Snooker Association (WPBSA) mitteilte, wurden Liang Wenbo und Li Hang auf Lebenszeit von allen Wettbewerben ausgeschlossen. Der frühere Masters-Champion Yan Bingtao als bekanntester der zehn Profis darf bis 11. Dezember 2027 an keinem Snooker-Turnier mehr teilnehmen. Die anderen Spieler erhielten Sperren zwischen fünf Jahren und vier Monaten sowie zwei Jahren und elf Monaten.
Nach Überzeugung der Disziplinar-Kommission haben die chinesischen Profis Spiele zum Zwecke des Wettbetruges manipuliert. Die Untersuchungen waren nach einer Warnung der International Betting Integrity Association (IBIA) an die WPBSA und Sportradar im August 2022 eingeleitet worden. Während der Ermittlungen waren die Spieler suspendiert. Sie sind in persönlichen Anhörungen Ende April und Anfang Mai zu den Vorwürfen befragt worden.
Während Wenbo und Hang nach Verbandsangaben als Drahtzieher ausgemacht wurden und bei der Aufklärung nicht kooperiert haben, haben sich Bingtao, Lu Ning, Zhao Jianbo, Bai Langning, Chang Bingyu, Chen Zifan, Zhao Xintong, Zhang Jiankang schuldig bekannt und so längere Sperren vermieden. (DPA)
Überschattet von mehreren Stürzen hat der Franzose Christophe Laporte die dritte Etappe beim Criterium du Dauphiné gewonnen und seine Spitzenposition in der Gesamtwertung ausgebaut. Der Mann im Gelben Trikot, der in diesem Jahr bereits den Klassiker Gent-Wevelgem gewonnen hatte, siegte nach 194,1 Kilometer von Monistrol-sur-Loire nach Le Coteau im Sprint vor dem Iren Sam Bennett und dem Niederländer Dylan Groenewegen. In der Gesamtwertung liegt Laporte nun elf Sekunden vor seinem Landsmann Julian Alaphilippe.

Für Ex-Weltmeister Alaphilippe war es ein Tag zum Vergessen. Einen Tag nach seinem Etappensieg in La-Chaise-Dieu wurde der Franzose durch einen Sturz und zwei Defekte ständig zurückgeworfen. Ohnehin war es im Finale der Etappe zu einigen Stürzen gekommen.
Am Mittwoch sind die Anwärter auf den Gesamtsieg gefordert, wenn das Einzelzeitfahren über 31,1 Kilometer von Cours nach Belmon-de-la-Loire ansteht. Das Etappenrennen, bei dem Tour-Titelverteidiger Jonas Vingegaard aus Dänemark dabei ist, endet am Sonntag in Grenoble. (DPA)
Das ATP-Turnier in Gstaad (17. bis 23. Juli) präsentiert auch in diesem Jahr ein prominentes Teilnehmerfeld. Mit Stan Wawrinka, der 2005 in der Roy-Emerson-Arena sein Tour-Debüt gab und vor zehn Jahren zum letzten Mal im Berner Oberland antrat, und dem Österreicher Dominic Thiem schlagen am Sandplatzturnier zwei Grand-Slam-Champions auf. Dazu kommen mit den Top-30-Spielern Roberto Bautista Agut (ESP) und Jan-Lennard Struff (GER) sowie dem Kanadier Denis Shapovalov weitere klingende Namen.

Ebenfalls am Start sind die Schweizer Nummer 1 Marc-Andrea Hüsler und der aufstrebende Dominic Stricker, die 2021 zusammen das Doppel gewannen – und im Vorjahr in Runde 1 aufeinandertrafen, wobei Stricker nach drei abgewehrten Matchbällen gewann.
Gemäss den Veranstaltern sollen in den kommenden Tagen noch weitere Spitzenspieler folgen, die Entry List wird am 19. Juni vervollständigt. (kai)
Der SC Bern hat einen neuen Headcoach gefunden. Wie der SCB am Dienstagvormittag vermeldet, hat Jussi Tapola einen Zweijahrensvertrag unterschrieben. Der 48-jährige Finne startete seine Trainerkarriere bei Hämeenlinna. Nach zwei Jahren als Nachwuchscoach beim finnischen Verband (2010 bis 2012) wechselte er zu Tappara Tampere und war seither – mit Ausnahme eines kurzen Intermezzos bei der chinesischen KHL-Franchise Kunlun – ausschliesslich dort engagiert.

Mit Tappara war Tapola äusserst erfolgreich. Als Cheftrainer führte er den Traditionsclub viermal zum Meistertitel und in der abgelaufenen Saison zum Sieg in der Champions Hockey League. Er sagt: «Ich erachte es als Privileg, für eine der bedeutendsten Eishockeyorganisationen Europas zu arbeiten.» (red)
Die Vegas Golden Knights haben auch ihr zweites Heimspiel gegen die Florida Panthers gewonnen und liegen im Final um den Stanley-Cup 2:0 vorn. Beim 7:2 entschieden die Golden Knights sämtliche Drittel für sich, Brett Howden und Jonathan Marchessault erzielten je zwei Treffer. Für den ehemaligen Panthers-Stürmer Marchessault waren es die Tore 11 und 12 in diesem Playoff. Spiel 3 findet in der Nacht auf Freitag in Florida statt. (phm)

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