Scharfe Töne aus dem Tessin
Tausende Flüchtlinge werden aus dem Tessin nach Italien zurückgeschickt. Nun sei der Bund gefordert, sagt Sicherheitsdirektor Norman Gobbi.

In Como warten noch immer Hunderte Flüchtlinge, die meisten von ihnen rund um den Bahnhof San Giovanni. Sie warten darauf, dass sie weiterreisen können, in den Norden – in die Schweiz. Wie viele Migranten es in Como genau sind, scheint niemand zu wissen. 500 Essensportionen seien am Dienstagabend ausgegeben worden, sagt Camilla Dotti, Sprecherin der Stadtverwaltung, «aber ob das alle waren, können wir nicht sagen». Zu Essen gab es Pasta, gekocht und verteilt zumeist von der lokalen Caritas.