«Schau dir dieses Gesicht an»
Donald Trump kann mit Frauen in Machtpositionen offenkundig nichts anfangen. Für seine Konkurrentin Carly Fiorina hat er nur Beleidigungen übrig.

Carly Fiorina ist die einzige Republikanerin im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur. Und wenn es nach ihrem Konkurrenten Donald Trump ginge, bliebe die frühere Chefin des Technologiekonzerns Hewlett Packard chancenlos. Nach der Fox-Moderatorin Megyn Kelly ist Fiorina die nächste Frau, die von Trump hart angegangen wird.
Das Magazin «Rolling Stone» hat in einem Porträt über den Unternehmer und Präsidentschaftsbewerber dessen Reaktion auf einen TV-Auftritt Fiorinas protokolliert. «Schau dir dieses Gesicht an», soll er demnach gerufen haben. «Würde das irgendjemand wählen? Kannst du dir das vorstellen, das Gesicht unseres nächsten Präsidenten?» Daraufhin habe Trump laut gelacht und hinzugefügt: «Ich meine, sie ist eine Frau und ich sollte keine gemeinen Sachen über sie sagen. Aber wirklich, Leute, kommt schon. Meinen wir das ernst?» Ausserdem lästerte Trump über Fiorinas Zeit als HP-Managerin.
Sauer wegen Umfragewerten?
In der Fox-News-Sendung «The Kelly File» reagierte Fiorina auf den Angriff. «Ich denke, diese Äusserungen sprechen für sich selbst», sagte sie der Moderatorin Megyn Kelly. Vielleicht habe sie Trump ein bisschen gereizt, weil ihre Umfragewerte gestiegen seien.
Erst Ende August hatte Trump mit beleidigenden Äusserungen in Richtung der Moderatorin Megyn Kelly für Aufsehen gesorgt. In einem Tweet hatte er erklärt, er habe ihre Show lieber gemocht, als sie weg gewesen sei. Kelly «muss schreckliche Ferien gehabt haben», weil «sie echt neben der Spur» sei. Zudem retweetete Trump eine Nachricht, in der die Journalistin als «Tussi» bezeichnet wurde.
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