Schikane bei der Sozialhilfe Dübendorf
Zahlreiche Betroffene werfen dem Sozialamt Dübendorf vor, Hilfesuchende bewusst schlecht zu behandeln. In einigen Fällen traf es sogar widerrechtliche Entscheide.

Bei der Sozialhilfe in Dübendorf herrscht eine Anti-Willkommenskultur. So jedenfalls beschreibt es Familienvater S. K.: 45 Jahre alt, gelernter Koch mit Weiterbildung an einer Hochschule, ausgesteuert und nach drei schwerwiegenden Eingriffen in der Magengegend nur beschränkt arbeitsfähig. Die erste Frage, die ihm auf dem Amt für Sozialhilfe gestellt wurde: «Haben Sie alle Dokumente?» K. zögerte und wollte bejahen, doch die Sozialarbeiterin unterbrach ihn: «Wenn Sie nicht alle Dokumente dabei haben, können sie gleich wieder gehen.»