Schindler im Hoch: Mehr Gewinn und mehr Aufträge
Dank wachsender Nachfrage vor allem aus Asien konnte der Lift- und Rolltreppen-Hersteller Schindler im ersten Halbjahr 2010 den Gewinn deutlich steigern.

Das Traditionsunternehmen konnte sein Auftragsvolumen um 8,5 Prozent auf 6,59 Milliarden Franken steigern. Der Gewinn erhöhte sich gemessen am Vorjahr um 5,9 Prozent auf 339 Millionen Franken.
Während das Betriebsergebnis (EBIT) mit 496 Millionen Franken ein knappes Prozent höher ausfiel als im Vorjahr, verbesserte sich der Umsatz um 1,1 Prozent auf 6,04 Milliarden Franken, wie das Luzerner Unternehmen am Dienstag bekannt gab. Der Auftragsbestand stieg während des ersten Halbjahres um 9,1 Prozent auf 6,92 Milliarden Franken.
Positiver Trend
Sowohl das Aufzugs- und Fahrtreppengeschäft als auch die IT-Dienstleistungstochter Also sind auf Wachstumskurs. Die Zahlen verdeutlichen, dass sich der positive Trend im zweiten Quartal noch verstärkt hat: Beide Konzernteile steigerten den Auftragseingang zwischen April und Juni zusätzlich.
Schindler hat mehrere grosse Projekte in den Auftragsbüchern: Dazu gehört ein 40-Millionen-Dollar-Auftrag für den Flughafen von Los Angeles sowie Ausrüstungen für Bauvorhaben in Chile, China und Saudiarabien. Auch die U-Bahn von Peking erhält 157 Fahrtreppen aus dem Hause Schindler.
Qualifizierter Minderheitsaktionär
Die Tochter Also plant mit dem IT-Händler Actebis eine Grossfusion, wie vor wenigen Tagen bekannt geworden ist. An diesem Unternehmen, das auf 10 Milliarden Franken Umsatz kommen würde, wäre Schindler als qualifizierter Minderheitsaktionär beteiligt.
SDA/sam
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